Technologie für die smarte Schweiz
Von Excel bis zur KI
Ebenso gross wie die Vielfalt der Betriebe des Sektors ist die Heterogenität der IT-Landschaften in der Schweizer Industrie. Der Lohnfertiger Jüstrich Cosmetics im St. Gallischen Berneck hat erst jüngst seine Excel-Tabellen für die Produktionsplanung durch das Abacus-ERP abgelöst. Etwa zum gleichen Zeitpunkt eröffnete der Basler Pharmakonzern Roche in Kaiseraugst ein IT-Innovationszentrum. An dem für rund 290 Millionen Franken neu errichteten Standort sind seit November letzten Jahres rund 3000 Personen beschäftigt, darunter ca. 1300 aus der IT. Eines der erklärten Ziele von CIO Alan Hippe war es, alle Informatikfunktionen des Unternehmens an einem einzigen Ort zusammenzuführen.
Der zweite Basler Pharmakonzern Novartis holt sich neben der Computertechnologie auch noch Hilfe bei künstlicher Intelligenz (KI). Das Unternehmen kündigte im letzten Jahr eine Kooperation mit IBM an. Die KI «Watson Health» soll den Forschern bei Novartis auf der Suche nach neuen Behandlungsmethoden für fortgeschrittenen Brustkrebs zur Seite stehen.
Der Industriekonzern ABB arbeitet ebenfalls neu mit IBMs Watson-Technologie. Die KI soll zukünftig etwa Maschineninspektionen automatisieren. In einer zweiten Anwendung wird die Technologie für Energieversorger adaptiert, sodass sie Stromnetze effizienter betreiben und warten können, indem Angebot und Nachfrage vorausberechnet werden könnten.
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