09.12.2008, 11:38 Uhr

Microsoft virtualisiert

Small Business Server 2008 ist dank simpler Bedienung auch für kleine Firmen interessant. Erstmals dabei: Virtualisierungs-Software.
Kleine und mittlere Unternehmen bis 75 Mitarbeiter können mit Small Business Server 2008 (SBS) ihre gesamte IT-Umgebung aufbauen. Zu dem vergleichsweise günstigen Preis von 1330 Franken für die Standard-Version gehören neben Windows Server 2008 auch SharePoint Services 3.0 und Microsoft Exchange Server 2007 zum Paket. Ersterer bringt erstmals die Möglichkeit der Virtualisierung mit.
Ein grosser Vorteil: Installation und Kauf von Zusatz-Software werden hinfällig. Ausserdem verfügt Windows Server 2008 über eine bedienerfreundliche Oberfläche, die insbesondere Einsteigern die Arbeit ernorm erleichtert.
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SharePoint Services verbessert die Zusammenarbeit der Mitarbeiter innerhalb einer Firma. Die Software erlaubt zum Beispiel das Erstellen eines Intranets oder firmeninternen Nachschlagewerks. Neu ist das allerdings nicht: Dieselbe Version war auch schon im Vorgänger-Paket mit dabei.
Vermisst haben wir im Serverpaket jegliche Sicherheits-Software: Sowohl der ISA-Server zur Absicherung des Netzwerks als auch Microsoft Forefront sind nicht im Preis inbegriffen. Apropos Preis: Wer auf die aktuelle Version umsteigen will, muss seine Server-Infrastruktur darauf anpassen, der SBS 2008 läuft nur auf 64-Bit-Systemen. Für Firmen mit älterer Hardware entstehen so unter Umständen Zusatzkosten, die den günstigen Preis schnell relativieren könnten. Die Basisversion enthält fünf Mitarbeiterlizenzen. Jede weitere kostet rund 95 Franken, was bei maximaler Auslastung ein Total von 7980 Franken ergibt.



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