12.06.2008, 16:46 Uhr
Höchverfügbare x86-Server
Die Anbieterin fehlertoleranter Rechner Stratus präsentiert mit der Software "Avance" eine Möglichkeit, x86-Server mit Hochverfügbarkeits- und Virtualisierungsoptionen auszustatten.
Mit der Anwendung Avance sollen Unternehmen auf ihren Servern kritische Applikationen unter Windows und Linux ausfallsicher betreiben können. Die Kosten und die Administration seien dabei sehr überschaubar, sagt Stratus. Die Anwendung macht aus zwei Standard-x86-Servern ein hochverfügbares System macht. Dabei installiert Avance - weitgehend automatisch - auf beiden Servern jeweils einen "logischen" Server auf Basis der Open-Source Virtualisierungs-Software Xen. Darauf lassen sich beliebig viele virtuelle Server einrichten, auf denen die Unternehmen ihre Anwendungs-Server und Applikationen unter Windows oder Linux betreiben können. Die beiden Rechner werden über eine normale Netzwerkverbindung verbunden und durch Avance permanent überwacht und synchronisiert. Beim Ausfall eines Servers kann der jeweils andere den Betrieb automatisch übernehmen.
Anders als bei Cluster-Lösungen muss kein Konfigurations- oder Anpassungsaufwand betrieben werden. Stratus verspricht, dass sich die Software Avance in etwa 15 Minuten komplett installieren lässt und dann sofort genutzt werden kann. Stratus Avance lässt sich von einer einzigen Management-Konsole steuern. Das Produkt verfügt über integrierte Prognosewerkzeuge, die die meisten Hardware- und Softwareprobleme schnell identifizieren. IT-Personal kann die virtuellen Maschinen, die physikalischen x86-Server und Netzschnittstellen aus der Ferne überwachen und verwalten. Damit eignet sich Avance für den Einsatz in verteilten Standorten ohne Fachpersonal vor Ort. Virtualisierung ist in Avance schon integriert, denn auf den beiden Rechnern können beliebig viele virtuelle Maschinen eingerichtet werden. Durch die Synchronisierung von zwei parallelen Servern ist diese Virtualisierungslösung gegen Ausfälle gesichert.
Stratus Avance stellt eine gehärtete, virtualisierte Server-Umgebung bereit - ohne zusätzliche Kosten für spezielle Hardware und besonders geschulte Technikteams. Die Lösung läuft auf Standard-basierten x86-Servern, also beispielsweise auf Servern von Herstellern wie Dell, HP und IBM.