Banken-Software
12.04.2013, 11:23 Uhr
zwei Schweizer top
Hiesige Entwickler von Software für Privatbanken machen offenbar alles richtig. Avaloq und Temenos werden von Branchenanalysten als weltweit marktführend eingestuft.
Niemand verkauft so viel Software für Privatbanken wie Avaloq und Temenos. Die Zürcher und die Genfer sind weltweit führend beim Absatz, ermittelten die Marktforscher von IBS Publishing. Im neusten «IBS Sales League Table 2013» wird Avaloq an Position eins geführt, Temenos auf dem zweiten Rang. Die Studie dokumentiert die weltweiten Verkäufe von Informatiksystemen für Privatbanken im Jahr 2012. Avaloqsieht sich durch die Verkaufserfolge in Australien, Deutschland, Frankreich, Hongkong, Luxemburg, der Schweiz, Singapur und Spanien in seiner Strategie bestätigt, viel Geld in die Produktentwicklung zu stecken. Nach eigenen Angaben haben die Zürcher 50 Prozent des produktbezogenen Umsatzes im abgelaufenen Jahr umgehend wieder investiert. Das Unternehmen kündigt an, im Jahr 2013 mehr als 90 Millionen US-Dollar für Forschung und Entwicklung ausgeben zu wollen. Der Zweitplatzierte Temenoswill im vergangenen Jahr 33 Kunden für seine Kernbanken-Lösung Temenos T24 gewonnen haben. Mit den Abschüssen konnte das Vertragsvolumen im Vergleich mit 2011 um 22 Prozent gesteigert werden. Ein Grund ist laut Ben Robinson, Head of Strategy and Marketing bei Temenos, das auch bei seinem Unternehmen starke Investment in die Produktentwicklung.