Nach IT-Debakel
25.02.2016, 14:58 Uhr
Zuger Regierung muss über die Bücher
Das Parlament des Kanton Zug weist die Regierung in die Schranken: Sie muss Regeln für künftige IT-Projekte überarbeiten.
Das IT-Debakel im Kanton Zug wegen einer Software für die Einwohnerkontrolle ist noch nicht abgeschlossen: Die von der Regierung vorgeschlagenen Empfehlungen für künftige Informatikprojekte gehen dem Kantonsrat nicht weit genug. Er hat beschlossen, dass der Regierungsrat noch einmal über die Bücher muss.
Der Regierungsrat muss sich somit erneut mit dem Ablauf und der Kompetenzverteilung bei Informatikprojekten befassen. Die Rückweisung an die Regierung wurde mit 63 zu 11 beschlossen. Auslöser für die Informatik-Diskussion war die geplante Software für die Einwohnerkontrolle.
Ziel wäre es gewesen, eine Software zu schaffen, die auch in anderen Schweizer Gemeinden hätte eingesetzt werden können - eine Standardlösung für die Weitervermarktung. Projekt nach sieben Jahren gestoppt Nachdem der Kanton Zug sieben Jahre lang an einer Lösung gearbeitet hatte, gab die Regierung im Januar 2013 den Abbruch der Übung bekannt. Knapp drei Millionen Franken waren bereits ausgegeben.
Der Entwicklungsstopp führte zu mehreren Vorstössen im Kantonsrat und schliesslich zur Bildung einer Kommission, welche die Hintergründe des Scheiterns untersuchte und Empfehlungen ableitete.
Der Regierungsrat muss sich somit erneut mit dem Ablauf und der Kompetenzverteilung bei Informatikprojekten befassen. Die Rückweisung an die Regierung wurde mit 63 zu 11 beschlossen. Auslöser für die Informatik-Diskussion war die geplante Software für die Einwohnerkontrolle.
Ziel wäre es gewesen, eine Software zu schaffen, die auch in anderen Schweizer Gemeinden hätte eingesetzt werden können - eine Standardlösung für die Weitervermarktung. Projekt nach sieben Jahren gestoppt Nachdem der Kanton Zug sieben Jahre lang an einer Lösung gearbeitet hatte, gab die Regierung im Januar 2013 den Abbruch der Übung bekannt. Knapp drei Millionen Franken waren bereits ausgegeben.
Der Entwicklungsstopp führte zu mehreren Vorstössen im Kantonsrat und schliesslich zur Bildung einer Kommission, welche die Hintergründe des Scheiterns untersuchte und Empfehlungen ableitete.