16.11.2005, 14:10 Uhr

Der Streit um die Internet-Herrschaft

Im Vorfeld des Gipfels zur Informationsgesellschaft haben die USA bereits eingewilligt, künftig auch andere Nationen in die Weiterentwicklung des Internets zu involvieren.
Am Internetgipfel in Tunis haben die USA den ersten Schritt getan, ihre Vorherrschaft bezüglich der Internetkontrolle aufzugeben. Die US-Offiziellen stimmten einem Vorschlag der EU-Vertreter zu, ein internationales Forum zu schaffen, in welchem die künftige Entwicklung des Internets gemeinsam geplant und überwacht werden soll. Bisher hatte die US-Behörde Icann die alleinige Kontrolle über die Weiterentwicklung des Internets sowie die Verwaltung der Top-Level-Domains. Die Zustimmung der USA ist ein erster grosser Schritt zur Internationalisierung des Internets.
David Witassek



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