27.02.2013, 08:03 Uhr
Schwarze Zahlen und Umsatzschwund bei Temenos
Der Genfer Bankensoftware-Hersteller Temenos ist im Geschäftsjahr 2012 in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Allerdings ging der Umsatz weiter zurück.
Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 24,2 Millionen Dollar. Im Vorjahr hatte das Genfer Unternehmen einen Reinverlust von 28,3 Millionen Dollarausgewiesen. Das gute Ergebnis ist vor allem auf das starke vierte Quartal zurückzuführen. In den Monaten Oktober bis Dezember verdiente Temenos unter dem Strich 28,9 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte.
Rückläufig entwickelte sich im vergangenen Jahr allerdings der Umsatz. Die Erlöse sanken um 5% auf 450,2 Millionen Dollar, wobei die Lizenzeinnahmen um 14% auf 125,1 Millionen Dollar zurückgingen. Der Maintenance-Bereich trug derweil 201,7 Millionen Dollar bei (+2%), während mit Services 123,4 Millionen Dollar (-5%) eingenommen wurden.
Das um Restrukturierungskosten und Abschreibungen bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) bezifferte Temenos für das Jahr 2012 auf 85,5 Millionen Dollar. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 3%. Im letzten Quartal stieg der operative Gewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode allerdings um über ein Drittel auf 47,9 Millionen Dollar. Die bereinigte EBIT-Marge beläuft sich für das Ganzjahr auf 19,0%, nach 18,5% bzw. 35,7%, nach 27,7% für das Schlussquartal.
Bereinigungen erfolgten dabei auf Gewinnebene im Berichtsjahr für übernommene immaterielle Vermögenswerte von 13,2 Millionen Dollar sowie für Restrukturierungskosten sowie weitere, nicht wiederkehrende Aufwendungen von 24,2 Millionen Dollar. Somit wird der bereinigte Reingewinn mit 61,6 Millionen Dollar ausgewiesen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,88 Dollar nach 0,87 Dollar im Vorjahr. Der betriebliche Cash-Flow wird für das Berichtsjahr mit 97,7 Millionen Dollar angegeben, was einer EBITDA-Konversion von 102% entspreche, sagte CFO Max Chuard an einer Telefonkonferenz am Dienstagabend. Auf der nächsten Seite: Aussicht 2013
Mit dem Zahlenset hat Temenos die Markterwartungen leicht übertroffen. Der AWP-Konsens lag für den Umsatz bei 444,3 Millionen Dollar und für die Lizenzeinnahmen bei 122,0 Millionen Dollar, beim bereinigte EBIT wurde mit 83,4 Millionen Dollar gerechnet.
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung für das Berichtsjahr die Ausschüttung einer Dividende von 0,28 Franken je Aktie vor. Künftig soll ein nachhaltiges Dividendenwachstum sichergestellt werden, so CEO David Arnott.
Rückläufig entwickelte sich im vergangenen Jahr allerdings der Umsatz. Die Erlöse sanken um 5% auf 450,2 Millionen Dollar, wobei die Lizenzeinnahmen um 14% auf 125,1 Millionen Dollar zurückgingen. Der Maintenance-Bereich trug derweil 201,7 Millionen Dollar bei (+2%), während mit Services 123,4 Millionen Dollar (-5%) eingenommen wurden.
Das um Restrukturierungskosten und Abschreibungen bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) bezifferte Temenos für das Jahr 2012 auf 85,5 Millionen Dollar. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Minus von 3%. Im letzten Quartal stieg der operative Gewinn im Vergleich zur Vorjahresperiode allerdings um über ein Drittel auf 47,9 Millionen Dollar. Die bereinigte EBIT-Marge beläuft sich für das Ganzjahr auf 19,0%, nach 18,5% bzw. 35,7%, nach 27,7% für das Schlussquartal.
Bereinigungen erfolgten dabei auf Gewinnebene im Berichtsjahr für übernommene immaterielle Vermögenswerte von 13,2 Millionen Dollar sowie für Restrukturierungskosten sowie weitere, nicht wiederkehrende Aufwendungen von 24,2 Millionen Dollar. Somit wird der bereinigte Reingewinn mit 61,6 Millionen Dollar ausgewiesen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,88 Dollar nach 0,87 Dollar im Vorjahr. Der betriebliche Cash-Flow wird für das Berichtsjahr mit 97,7 Millionen Dollar angegeben, was einer EBITDA-Konversion von 102% entspreche, sagte CFO Max Chuard an einer Telefonkonferenz am Dienstagabend. Auf der nächsten Seite: Aussicht 2013
Mit dem Zahlenset hat Temenos die Markterwartungen leicht übertroffen. Der AWP-Konsens lag für den Umsatz bei 444,3 Millionen Dollar und für die Lizenzeinnahmen bei 122,0 Millionen Dollar, beim bereinigte EBIT wurde mit 83,4 Millionen Dollar gerechnet.
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung für das Berichtsjahr die Ausschüttung einer Dividende von 0,28 Franken je Aktie vor. Künftig soll ein nachhaltiges Dividendenwachstum sichergestellt werden, so CEO David Arnott.
Zuwachsraten erwartet
2012 sei ein Übergangsjahr gewesen, sagte CEO Arnott. Die zur Jahresmitte getroffenen organisatorischen Massnahmen hätten sich im vierten Quartal wie erwartet positiv auf die Zahlen ausgewirkt. Für 2013 erwartet das Management so Zuwachsraten bei Lizenzeinnahmen und Umsatz. Dabei soll die Marge stark verbessert werden. Auf einer Non-IFRS-Basis wird ein Umsatzwachstum von 2,5-5,5% erwartet, was Erträgen von 462-475 Millionen Dollar entspreche, so CFO Chuard. Dabei sollen die Lizenzeinnahmen um 5-10% zunehmen bzw. 131-138 Mio erreichen. Weiter wird die Kostenbasis von 360 Millionen Dollar bestätigt, dabei soll die EBIT-Marge 22,0-23,5% erreichen, entsprechend 102-112 Millionen Dollar.
Mittelfristig strebt CEO Arnott ein Ertragswachstum um mindestens 5% jährlich an. Dabei sollen die Lizenzeinnahmen um wenigstens 10% pro Jahr wachsen. Dank Kostendegressionseffekten, besseren Margen im Service-Geschäft und einem besseren Ertragsmix sollen die Margen jährlich im Durchschnitt um 100-150 Basispunkte verbessert werden.
Insgesamt dürfte indessen der Anteil des vergleichsweise margenschwachen Service-Geschäfts an den Gesamterträgen laut CFO Chuard von 27% im vergangenen Geschäftsjahr auf 25-20% zurückgehen.
Mittelfristig strebt CEO Arnott ein Ertragswachstum um mindestens 5% jährlich an. Dabei sollen die Lizenzeinnahmen um wenigstens 10% pro Jahr wachsen. Dank Kostendegressionseffekten, besseren Margen im Service-Geschäft und einem besseren Ertragsmix sollen die Margen jährlich im Durchschnitt um 100-150 Basispunkte verbessert werden.
Insgesamt dürfte indessen der Anteil des vergleichsweise margenschwachen Service-Geschäfts an den Gesamterträgen laut CFO Chuard von 27% im vergangenen Geschäftsjahr auf 25-20% zurückgehen.