11.10.2007, 09:52 Uhr

Mangelndes ICT-Bewusstsein bei Schweizer Politikern

Obwohl die ICT-Branche trägt 7,85 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt der Schweiz beiträgt, fehlt vielen Politikern das Interesse für diesen Bereich.
Winlink hat 1545 National- und Ständeratskandidaten zu den Themen Informatik und Telekommunikation befragt. Die Rücklaufquote lag bei gerade einmal elf Prozent, was 166 Kandidaten entspricht. Die Umfrage zeigt, dass das Verständnis für die Bedeutung der ICT-Branche fehlt. Es fehlt an klaren Rahmenbedingungen und an einer kohärenten Umsetzung der ICT-Strategie. In der Schweiz fristen Themen wie E-Government und elektronische Signaturen ein Schattendasein. Die Hälfte der Befragten kennt die E-Government-Strategie des Bundes entweder kaum oder gar nicht. 93 Prozent sind aber davon überzeugt, dass jeder Schweizer eine sichere elektronische ID für den Austausch über das Internet besitzen sollte. Immerhin 50 Prozent wollen in den nächsten drei Jahren die Voraussetzungen dafür schaffen.
Alina Huber



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