12.11.2013, 10:39 Uhr

IT-Probleme an der Uni Bern

An der Universität Bern funktioniert das neuentwickelte Kernsystem Lehre (KSL) mehr schlecht als recht, berichtet die «Berner Zeitung». Studenten klagen über «verloren gegangene» Noten und Studiennachweise.
An der Uni Bern tut das neue IT-System noch nicht wie es sollte
An der Universität Bern ärgern sich derzeit zahlreiche Studenten und Angestellte über das frisch eingeführte zentrale IT-System, genannt Kernsystem Lehre (KSL). Dies berichtet die «Berner Zeitung» (BZ) in der heutigen Online-Ausgabe. Das KSL soll den Lehrbetrieb der Uni steuern. Für die Studenten werden hier etwa alle Daten und Prozesse an der Uni erfasst und geregelt, von der ersten Einschreibung bis zur Schlussprüfung. Die Entwicklung des KSL dauerte vier Jahre und wurde zusammen mit dem deutschen Anbieter QLEO Science durchgeführt. Doch scheinbar weist der Verwaltungs-Tausendsassa noch einige Kinderkrankheiten auf. So klagen laut BZ-Bericht einige Studenten darüber, dass ihre Konten seit der Überführung ins neue System leer seien. Alle Infos zu Noten und zu den besuchten Vorlesungen und Seminarien fehlten. Andere klagten über falsch gebuchte Kurse und unkorrekte Fächerkombinationen. Der geschilderte Fall ist nicht singulär. Laut IT-Abteilung habe man 3000 Supportanfragen bekommen, hiess es. Obwohl die Supportabteilung angeblich aufgestockt wurde, sei es derzeit schwierig Hilfe zu bekommen. Das Telfon werde nicht abgenommen. Anfragen seien nur e-postalisch möglich, heisst es. Dabei sei mit einer Bearbeitungszeit zwischen 3 und 4 Wochen zu rechnen.



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