Exklusiv
08.06.2011, 10:45 Uhr
IPv6 - so weit ist die Schweiz
Am heutigen World IPv6 Day testen grosse Webseiten wie Google, Yahoo und Facebook, ob sie auch mit der nächsten Version des Internet Protokoll, IPv6, zu Rande kommen. Doch wie weit sind Schweizer Unternehmen mit der Umstellung?
Computerworld hat in einer Online-Umfrage Schweizer Firmen befragt, wie es mit dem Umstieg auf das Internet der Zukunft bestellt ist.
Demnach sind immerhin schon 19 Prozent der Firmen so weit, dass sie bei sich IPv6 einsetzen. Eine grosse Mehrheit von 81 Prozent hat dagegen noch kein IPv6 im Einsatz.
Doch das Verhältnis dürfte sich demnächst ändern. Denn fast 45 Prozent der Befragten gaben an, in den nächsten Jahren IPv6 einzuführen, dabei wollen die meisten in eins bis zwei Jahren die Umstellung ins Auge fassen. 55 Prozent dagegen haben noch keinen konkreten Zeitplan.
Interessant ist auch beim Ergebnis der Computerworld-Umfrage, dass nicht hauptsächlich - wie man meinen könnte - der Mangel an IPv4-Adressen die Firmen zum Umstieg auf IPv6 bewegt. Dies nannten 31 Prozent als Auslöser. Die meisten, nämlich 56 Prozent, möchten technologisch auf dem neusten Stand sein und 46 Prozent steigen um, weil sie kritische Applikationen verwenden wollen, die IPv6 voraussetzen.
Bleibt noch zu fragen, was nun die Gründe für eine bislange IPv6-Verweigerung sind. Hier haben die meisten Befragten, nämlich 50 Prozent, gemeint, dass sie keinen Bedarf und noch genügend IPv4-Adressen hätten. 21 Prozent gaben dagegen an, dass ihnen der konkrete Nutzen nicht klar sei. Dass sie keine Zeit haben, um sich um eine Umstellung zu kümmern, wurde von 13 Prozent als Grund angegeben. Schliesslich sahen sich 12 Prozent der Befragten von der Geschäftsleitung zu wenig oder gar nicht unterstützt in ihrem Vorhaben, auf IPv6 umzusteigen.
Demnach sind immerhin schon 19 Prozent der Firmen so weit, dass sie bei sich IPv6 einsetzen. Eine grosse Mehrheit von 81 Prozent hat dagegen noch kein IPv6 im Einsatz.
Doch das Verhältnis dürfte sich demnächst ändern. Denn fast 45 Prozent der Befragten gaben an, in den nächsten Jahren IPv6 einzuführen, dabei wollen die meisten in eins bis zwei Jahren die Umstellung ins Auge fassen. 55 Prozent dagegen haben noch keinen konkreten Zeitplan.
Interessant ist auch beim Ergebnis der Computerworld-Umfrage, dass nicht hauptsächlich - wie man meinen könnte - der Mangel an IPv4-Adressen die Firmen zum Umstieg auf IPv6 bewegt. Dies nannten 31 Prozent als Auslöser. Die meisten, nämlich 56 Prozent, möchten technologisch auf dem neusten Stand sein und 46 Prozent steigen um, weil sie kritische Applikationen verwenden wollen, die IPv6 voraussetzen.
Bleibt noch zu fragen, was nun die Gründe für eine bislange IPv6-Verweigerung sind. Hier haben die meisten Befragten, nämlich 50 Prozent, gemeint, dass sie keinen Bedarf und noch genügend IPv4-Adressen hätten. 21 Prozent gaben dagegen an, dass ihnen der konkrete Nutzen nicht klar sei. Dass sie keine Zeit haben, um sich um eine Umstellung zu kümmern, wurde von 13 Prozent als Grund angegeben. Schliesslich sahen sich 12 Prozent der Befragten von der Geschäftsleitung zu wenig oder gar nicht unterstützt in ihrem Vorhaben, auf IPv6 umzusteigen.
