16.04.2013, 08:03 Uhr
Cablecom-Mutter wird noch grösser
Der Kabelbetreiber Liberty Global, Mutterkonzern von UPC Cablecom in der Schweiz, darf Virgin Media kaufen. Dies hat die EU-Kommission nun zugelassen.
Die EU-Kommission hat die Übernahme des britischen Kabelfernsehbetreibers Virgin Media durch den US-Konkurrenten Liberty Global erlaubt. Sie habe keine Bedenken gegen das 17,2 Milliarden Euro schwere Geschäft, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit. Mangelnder Wettbewerb mit unerwünschten Folgen für die Kunden sei nicht zu befürchten.
Virgin Media ist der grösste Anbieter von Bezahlfernsehen in Grossbritannien nach BSkyB. Liberty Global ist der grösste Kabelbetreiber in Europa und der zweitgrösste Anbieter weltweit nach Comcast. Beide Unternehmen erwerben unter anderem Fernsehprogramme oder einzelne TV-Sendungen und verkaufen sie weiter.
Zu viel Marktmacht bekomme das neue Gemeinschaftsunternehmen auch nach der Übernahme nicht, befand die EU-Kommission. Denn Lizenzen für TV-Inhalte würden in der Regel für Länder oder Sprachgebiete vergeben. Zudem gebe es genug konkurrierende Anbieter. Die EU-Kommission soll dafür sorgen, dass Kunden und Konkurrenten unter solchen Geschäften nicht leiden. Deshalb prüft sie Übernahmen und Firmenzusammenschlüsse.
Virgin Media ist der grösste Anbieter von Bezahlfernsehen in Grossbritannien nach BSkyB. Liberty Global ist der grösste Kabelbetreiber in Europa und der zweitgrösste Anbieter weltweit nach Comcast. Beide Unternehmen erwerben unter anderem Fernsehprogramme oder einzelne TV-Sendungen und verkaufen sie weiter.
Zu viel Marktmacht bekomme das neue Gemeinschaftsunternehmen auch nach der Übernahme nicht, befand die EU-Kommission. Denn Lizenzen für TV-Inhalte würden in der Regel für Länder oder Sprachgebiete vergeben. Zudem gebe es genug konkurrierende Anbieter. Die EU-Kommission soll dafür sorgen, dass Kunden und Konkurrenten unter solchen Geschäften nicht leiden. Deshalb prüft sie Übernahmen und Firmenzusammenschlüsse.