Aushebung 2.0
11.05.2017, 14:30 Uhr
Die Armee sucht «Nerds»
Die Schweizer Armee benötigt mehr Spezialwissen gegen Cyberangriffe. Deshalb soll Computer-Know-how künftig bei der Aushebung mehr berücksichtigt werden.
Die Armee 2.0 benötigt Nerds genauso sehr wie Sportskanonen. Der Bundesrat ist daher bereit, neue Kriterien für die Diensttauglichkeit zu prüfen.
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Der St. Galler FDP-Nationalrat Marcel Dobler verlangt einen Bericht darüber, mit welchem Personal die Armee den zunehmenden Bedarf an Know-how in neuen Technologien sicherstellen will. Die Bedrohungsszenarien hätten sich grundlegend verändert, schreibt Dobler in der Begründung seines Postulats.
Autonome Systeme, die Abwehr von Angriffen aus dem Cyberspace, Informationsmanagement und die Sicherstellung von robusten Kommunikationsdienstleistungen würden immer wichtiger. Dobler fordert daher, dass das Militär aktiv die Zusammenarbeit mit den Bildungsinstituten und der Wirtschaft sucht.
Zudem soll der Bundesrat eine «differenzierte» Diensttauglichkeit für Träger von Spezialwissen prüfen. Auch die Möglichkeit wissenschaftlicher Durchdiener oder die Anrechenbarkeit wissenschaftlicher Praktika oder Doktorarbeiten als Diensttage sind Thema des Postulats.
Der Bundesrat erklärt sich in seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort bereit, den Auftrag entgegenzunehmen.
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Der St. Galler FDP-Nationalrat Marcel Dobler verlangt einen Bericht darüber, mit welchem Personal die Armee den zunehmenden Bedarf an Know-how in neuen Technologien sicherstellen will. Die Bedrohungsszenarien hätten sich grundlegend verändert, schreibt Dobler in der Begründung seines Postulats.
Autonome Systeme, die Abwehr von Angriffen aus dem Cyberspace, Informationsmanagement und die Sicherstellung von robusten Kommunikationsdienstleistungen würden immer wichtiger. Dobler fordert daher, dass das Militär aktiv die Zusammenarbeit mit den Bildungsinstituten und der Wirtschaft sucht.
Zudem soll der Bundesrat eine «differenzierte» Diensttauglichkeit für Träger von Spezialwissen prüfen. Auch die Möglichkeit wissenschaftlicher Durchdiener oder die Anrechenbarkeit wissenschaftlicher Praktika oder Doktorarbeiten als Diensttage sind Thema des Postulats.
Der Bundesrat erklärt sich in seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort bereit, den Auftrag entgegenzunehmen.