07.06.2017, 10:26 Uhr

Kaspersky reicht Kartellbeschwerde gegen Microsoft ein

Der russische Softwarespezialist Kaspersky hat sich bei der EU-Behörde über Microsoft beschwert. Der US-Konzern nütze seine Marktdominanz aus, so der Vorwurf.
Die russische Sicherheitssoftware-Firma Kaspersky Lab hat bei der EU-Kommission und den deutschen Kartellwächtern Beschwerde gegen den US-Rivalen Microsoft eingelegt. Kaspersky wirft Microsoft nach Angaben vom Dienstag vor, seine Marktdominanz auszunutzen, um unabhängige Anbieter von Antivirus-Software aus dem Markt zu drängen. So würden die Nutzer des Betriebssystems Windows 10 dazu angehalten, die Software Windows Defender zu verwenden. Die EU-Kommission bestätigte den Eingang der Beschwerde. Wie die BBC berichtet, gab Microsoft in einem Statement bekannt, dass sich das Unternehmen an das Wettbewerbsrecht halte. Hauptziel des Unternehmens sei es, die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten.



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