Verlust von 32 Millionen Dollar 15.07.2019, 15:24 Uhr

Hacker schlagen bei japanischer Kryptobörse zu

Hacker haben die japanische Kryptobörse Bitpoint Japan ausgenommen. Angeblich sind dem Betreiber der Börse dabei Coins im Wert von umgerechnet mehr als 30 Millionen Dollar abhanden gekommen.
(Quelle: Pexels)
Ein japanischer Handelsplatz für Kryptowährungen ist von Hackern um Coins im Wert von umgerechnet 32 Millionen US-Dollar erleichtert worden. Bitpoint Japan, der Betreiber der Börse, stellte den Verlust vergangene Woche dank einer Fehlermeldung im Transfer-System fest, wie «Futurezone» berichtet. Das Unternehmen setzte danach sämtliche Transaktionen und Services aus. Aktuell werde der Vorfall untersucht, eine Spur zu den Hackern gebe es allerdings noch nicht.
Laut einer Medienmitteilung der Muttergesellschaft von Bitpoint Japan, Remixpoint, befanden sich die gestohlenen Coins in mit dem Internet verbundenen Hot Wallets. Die Digitalwährungen, die vom Betreiber der Börse offline in Cold Wallets aufbewahrt wurden, seien vor den Hackern sicher gewesen, erklärte das Unternehmen.
Bitpoint Japan zufolge stammen drei Viertel des verlorenen Geldes aus Kunden-Konten. Der Rest wurde aus dem Konto des Unternehmens entwendet. Betroffene will die Mutterfirma Remixpoint nun entschädigen. Bitpoint Japan handelt insgesamt mit fünf Kryptowährungen – Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum, Litecoin und Ripple. 
Update: Unterdessen hat Bitpoint Japan festgestellt, dass zusätzliche digitale Währungen im Wert von 250 Millionen Yen (2,3 Millionen Dollar) gestohlen wurden – und zwar bei Börsen im Ausland, die das Handelssystem von Bitpoint Japan nutzen.



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