23.04.2013, 11:40 Uhr
Cyberspionage im Vormarsch
Eines von fünf Datenlecks war 2012 auf Cyberspionage zurückzuführen. Dies ergibt eine Studie von Verizon.
Auch nach dem jüngsten Bericht, dem «2013 Data Breach Investigations Report» (DBIR), ist die überwiegende Mehrheit der Fälle von Datenklau auf kriminelle Machenschaften mit finanziellen Absichten zurückzuführen. 20 Prozent der Vorfälle seien aber staatlich sanktionierte Versuche, beim angegriffenen Unternehmen Geistiges Eigentum zu stehlen, sprich: Industriespionage zu betreiben.
Der Verizon-Bericht wird vom hauseigenen Risk-Team zusammengestellt und registriert Vorfälle im eigenen Netz sowie von insgesamt 18 externen Organisationen, darunter nationale Computer Emergency Response Teams (CERTs). Insgesamt sammelte Verizon 47'000 Sicherheitsvorfälle und untersuchte 621 Fälle von Datenklau, welche wiederum verantwortlich waren für 44 Millionen entwendete Datensätze.
In Sachen Cyberspionage kommt der Verizon-Report zu einem klaren Schluss, was das Ursprungsland anbetrifft: China. Über 95 Prozent der Cyberspionageangriffe kamen aus dem Reich der Mitte.
Auch die betroffenen Branchen wurden von Verizon analysiert. Während Cyberkriminelle mit finanziellen Absichten hauptsächlich Händler, Banken und Restaurants angriffen, seien Firmen aus den Bereichen Industrie, Dienstleistungen sowie Beratung für IT- und Engineering-Unternehmen schwerpunktmässig von Cyberspionage betroffen. Dabei spielt die Grösse der Firma keine Rolle. Die Cyberspionage-Fälle waren je zur Hälfte gegen Grossunternehmen und KMU gerichtet.
Der Verizon-Bericht wird vom hauseigenen Risk-Team zusammengestellt und registriert Vorfälle im eigenen Netz sowie von insgesamt 18 externen Organisationen, darunter nationale Computer Emergency Response Teams (CERTs). Insgesamt sammelte Verizon 47'000 Sicherheitsvorfälle und untersuchte 621 Fälle von Datenklau, welche wiederum verantwortlich waren für 44 Millionen entwendete Datensätze.
In Sachen Cyberspionage kommt der Verizon-Report zu einem klaren Schluss, was das Ursprungsland anbetrifft: China. Über 95 Prozent der Cyberspionageangriffe kamen aus dem Reich der Mitte.
Auch die betroffenen Branchen wurden von Verizon analysiert. Während Cyberkriminelle mit finanziellen Absichten hauptsächlich Händler, Banken und Restaurants angriffen, seien Firmen aus den Bereichen Industrie, Dienstleistungen sowie Beratung für IT- und Engineering-Unternehmen schwerpunktmässig von Cyberspionage betroffen. Dabei spielt die Grösse der Firma keine Rolle. Die Cyberspionage-Fälle waren je zur Hälfte gegen Grossunternehmen und KMU gerichtet.