KI-Boom treibt Wert der wertvollsten Börsenunternehmen

Europa bei KI in der zweiten Liga

Ahlers sagte: "Europa spielt beim Thema KI derzeit weitgehend in der zweiten Liga und hat erheblichen Nachholbedarf". Die Entwicklung verlaufe so rasant, dass die Gefahr bestehe, abgehängt zu werden. Zwar gebe es in Europa einige vielversprechende KI-Start-ups, diese seien aber nicht börsennotiert und lägen beim Umsatz weit hinter den US-Platzhirschen.
Der KI-Boom könnte die Dominanz der US-Unternehmen an den Weltbörsen noch weiter verstärken. Ende Juni waren 60 der 100 teuersten Konzerne aus den Vereinigten Staaten. 19 kamen aus Europa. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 waren 46 aus Europa und 32 aus den USA.
"In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben wir einen kontinuierlichen Bedeutungsverlust Europas gesehen,", teilte Ahlers mit. Europas Top-Unternehmen seien mehrheitlich nicht in der Technologiebranche tätig und profitierten daher kaum vom KI-Boom. Daher spreche wenig dafür, dass Europa diesen Trend in den kommenden Jahren umkehren könne.


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