30.01.2009, 11:07 Uhr
Besserverdiener aktiver in sozialen Netzen
Führungskräfte mit höherem Einkommen sind besser online vernetzt als der Durchschnitt und Geringverdiener. Eine repräsentative Umfrage ergab auch, dass die 30-Jährigen mehr Netzwerken als ihre älteren Kollegen.
Führungskräfte mit einem Haushaltseinkommen von ungerechnet mehr als 6000 Franken sind zu 28 Prozent beruflich in Online-Netzwerken aktiv. Nur halb so gross ist der Anteil der Angestellten mit einem Einkommen von umgerechnet weniger als 3700 Franken. Unabhängig vom Gehalt sind 18 Prozent der deutschen Führungskräfte im Internet vernetzt. Das sind Ergebnisse einer Studie des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Online-Plattform Xing.
Zwei Drittel der befragten 1005 Führungskräfte erwarten, dass Berufstätige in Zukunft ihren Job oder ihren Arbeitgeber häufiger wechseln werden als in der Vergangenheit. Jede zweite Führungskraft ist der Ansicht, dass die Bedeutung persönlicher Kontakte im Geschäftsleben zunehmen wird.
Neuer Job dank Kontakten
Bestenfalls gelingt der Jobwechsel ohne aufwändiges Bewerbungsverfahren, schlicht über Kontakte. Von einem Bekannten wurde jeder dritten Führungskraft im Alter zwischen 30 und 39 Jahren schon einmal ein neuer Arbeitsplatz vermittelt, bei den über 50-Jährigen ist dies nur bei 16 Prozent der Fall. Allerdings sind die 30- bis 39-Jährigen mit 30 Prozent auch die grösste Gruppe in sozialen Netzwerken.
Bestenfalls gelingt der Jobwechsel ohne aufwändiges Bewerbungsverfahren, schlicht über Kontakte. Von einem Bekannten wurde jeder dritten Führungskraft im Alter zwischen 30 und 39 Jahren schon einmal ein neuer Arbeitsplatz vermittelt, bei den über 50-Jährigen ist dies nur bei 16 Prozent der Fall. Allerdings sind die 30- bis 39-Jährigen mit 30 Prozent auch die grösste Gruppe in sozialen Netzwerken.
«Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erkennen immer mehr Manager, dass persönliche Kontakte Türen öffnen. Unsere Mitglieder nutzen Xing noch intensiver, um neue Vertriebswege zu erschließen, Kooperationspartner und Mitarbeiter zu finden und sich auch für neue Karrierechancen ins Gespräch zu bringen», berichtet Xing-Sprecher Thorsten Vespermann.