22.11.2010, 12:35 Uhr
iPad-Zeitung von Rupert Murdoch
Mit einer eigenen Zeitung für das iPad will Verleger Rupert Murdoch seine digitalen Inhalte endlich verkaufen statt verschenken.
Das iPad ist für vieles gut; aber bei genauer Betrachtung muss man zugeben, dass der grosse Durchbruch als Zeitungsersatz bisher ausgeblieben ist. Unterdessen bieten zwar zahlreiche Publikationen eine eigene App, aber der Weg, um Inhalte effizient und lukrativ zu vermarkten, blieb bisher unentdeckt. Das könnte sich bald ändern.
Medienmogul Ruper Murdoch plant ein «iNewspaper» – eine Zeitung, die einzig für das iPad angeboten wird und die dessen Vorzüge optimal nutzen soll. Die Zeitung kostet gerade einmal 99 Cent pro Woche (!). Die Inhalte werden ausserdem weder im Web noch auf Papier erscheinen – Exklusivität ist also Trumpf. Laut Murdoch sollen die tiefen Preise machbar sein, weil die Druckkosten und die üblichen Distributionskanäle ausgeschaltet werden. Für die Inhalte zeichnet die Redaktion in New York verantwortlich, die aus rund 100 Journalisten besteht.
Interessant ist auch, dass Steve Jobs höchstselbst mit Murdoch zusammenarbeitet. Ausserdem sollen Apple-Techniker bei der Realisierung der technischen Anforderungen kräftig mitgeholfen haben. Denn sollte dieses Projekt zu einem kommerziellen Erfolg werden, dann dürfte «Daily», so der kolportierte Name von Murdochs iPad-Zeitung, zu einer Sternstunde im Nachrichtengeschäft werden – und das iPad zu einem unverrückbaren Standard.
Medienmogul Ruper Murdoch plant ein «iNewspaper» – eine Zeitung, die einzig für das iPad angeboten wird und die dessen Vorzüge optimal nutzen soll. Die Zeitung kostet gerade einmal 99 Cent pro Woche (!). Die Inhalte werden ausserdem weder im Web noch auf Papier erscheinen – Exklusivität ist also Trumpf. Laut Murdoch sollen die tiefen Preise machbar sein, weil die Druckkosten und die üblichen Distributionskanäle ausgeschaltet werden. Für die Inhalte zeichnet die Redaktion in New York verantwortlich, die aus rund 100 Journalisten besteht.
Interessant ist auch, dass Steve Jobs höchstselbst mit Murdoch zusammenarbeitet. Ausserdem sollen Apple-Techniker bei der Realisierung der technischen Anforderungen kräftig mitgeholfen haben. Denn sollte dieses Projekt zu einem kommerziellen Erfolg werden, dann dürfte «Daily», so der kolportierte Name von Murdochs iPad-Zeitung, zu einer Sternstunde im Nachrichtengeschäft werden – und das iPad zu einem unverrückbaren Standard.
Harald Schodl