14.10.2008, 12:28 Uhr
Auch Apple von Nvidia-Chip-Problem betroffen
Nach Dell und Hewlett-Packard (HP) ist jetzt auch Apple Opfer des von Nvidia noch immer nicht genauer spezifizierten Grafik-Chip-Problems geworden.
Im Juli 2008 hatte der Grafik-Chip-Hersteller Nvidia den Überhitzungsfehler bei einigen seiner Produkte eingeräumt und rund 200 Millionen Dollar für die Behebung zurückgestellt. Damals habe Nvidia laut Apple versichert, dass Rechner der Steve-Jobs-Company von dem Problem nicht betroffen seien.
Eine eigene Ermittlung habe jetzt ergeben, dass aber sehr wohl einige MacBook-Pro-Notebooks fehlerhafte Nvidia-Prozessoren aufweisen. Das Problem könne zu verzerrter oder keinerlei Bildschirmdarstellung führen. Betroffen seien zwischen Mai 2007 und September 2008 produzierte MacBook-Pro-Modelle mit dem Nvidia-Grafikbeschleuniger "GeForce 8600M GT".
Apple verspricht Kunden, bei deren Laptops binnen zwei Jahren nach dem Erwerb die beschriebenen Probleme auftreten, eine Gratis-Reparatur auch ausserhalb der einjährigen Herstellergarantie. Wer bereits für eine Fehlerbehebung in die eigene Geldbörse gegriffen hat, soll dafür entschädigt werden.