02.12.2008, 11:53 Uhr

Annäherung beim Glasfasernetzausbau

Gestern fand ein Runder Tisch zum Thema "Glasfasernetzausbau bis in die Haushalte" statt. Einberufen wurde das Gespräch bereits zum zweiten Mal von der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom). Sie berichtet heute über die Ergebnisse.
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ComCom-Präsident Marc Furrer
Vorrangiges Ziel aller Gespräche und Verhandlungen sei der faire Zugang für alle Anbieter, damit die Konsumenten freie Auswahl bei den Angeboten haben. Dies bekräftigten elf Chefs von Schweizer Unternehmen, die in Glasfasernetze investieren.
Um Doppelspurigkeiten bei der gebäudeinternen Installation zu vermeiden, werden künftig zwei Industriearbeitsgruppen unter der Leitung des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) standardisierte technische Lösungen zur Erschliessung der Haushalte mit Glasfasern erarbeiten. Eine Annäherung gab es laut ComCom gestern auch bei den Rahmenbedingungen, zu denen Dienstanbieter Zugang zu den Glasfasernetzen bekommen. Völlig ungeklärt blieben die technischen Details wie beispielsweise die Ebenen des Netzzugangs. Dieser kann auf zwei Varianten erfolgen: auf dem sogenannten Layer 1, wo die passive Infrastruktur (Inhouse-Verkabelung, Kabelrohre, Kanalisation, Übertragungsmedien) angesiedelt ist, oder auf dem Layer 2, wo Verbindungen geschaltet und Datenpakete weitervermittelt werden.
Klärung verspricht sich die ComCom durch weitere Diskussionen und Gespräche.



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