19.05.2005, 15:17 Uhr

HP stärkt die Speicherflotte

Auf ihrer Storageworks- Konferenz in Las Vegas hat Hewlett- Packard (HP) zur Revitalisierung ihrer Speicherfamilie angesetzt. Die derzeitige Nummer zwei im weltweiten Storagegeschäft hofft, die 2004 an EMC verlorene Marktführung mit einer Produkteoffensive zurückzugewinnen, die HP-Schweiz- Sprecher Beat Welte als den bedeutendsten Speicherlaunch ihrer Geschichte bewirbt. HP sei bereit, die Fehler der Vergangenheit auszumerzen, lässt die Firma verlauten.
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Im Zentrum des Rollouts stehen die drei External Disk Storage Systems EVA4000, EVA6000 und EVA8000, die die Enterprise Virtual Array genannte Speicherfamilie fürs mittlere Firmensegment ergänzen. Ebenfalls für den Mittelstand macht HP die modulare Tape-Bibliothek EML (Enterprise Modular Library) verfügbar. Des Weiteren wurden eine Reihe von Geräten zur Beschleunigung von Datenzugriff und Filesharing zwischen Zweigstellen und Rechenzentrum gezeigt.
Als wichtigste Ankündigung jedoch macht René Korporaal, Marketing-Manager fürs Enterprise-Storage-Geschäft bei HP Schweiz, die EVA-Geräte geltend. Seinen Ausführungen zufolge erfährt die Speicherfamilie damit eine deutliche Steigerung der Lese- und Schreibgeschwindigkeit und mit dem EVA8000 eine auf 72 TByte verdoppelte Speicherkapazität. Dazu wurden frische Controller eingeführt und das Fail-over-System sowie die Virtualisierungssoftware verbessert. Alle Geräte verfügen nun über Standard-Multipath-I/O (Input/Output) für Windows, Solaris, AIX, Netware und Linux.
Die EVA-Boliden sind laut Korporaal in der Schweiz bereits lieferbar. Die Preise bei Grundausstattung liegen zwischen 50 000 Franken für einen 4000-er und 200 000 für den 8000-er. mk
www.hp.com/go/storage



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