03.02.2012, 10:53 Uhr
HP setzt auf Openflow
Der Computerriese Hewlett-Packard (HP) hat erste Ethernet-Switches vorgestellt, die den Netzwerkstandard Openflow unterstützen.
Und zwar werden insgesamt 16 der HP-Netzwerkgeräte künftig mit dem Openflow-Standard klar kommen. Diese gehören den Switch-Familien HP 3500, 5400 und 8200 an. Die Firma plant darüber hinaus den Openflow-Support für alle Geräte, die unter der FlexNetwork-Architektur angeboten werden.
Openflow ist ein durch Software definierter Networking-Standard, der hauptsächlich der Infrastrukturverwaltung dient. Die Norm, die seit 2007 an der Stanford University entwickelt wird, macht spezielle Geräte für das Netzwerkmanagement überflüssig. Durch den reinen Software-Charakter von Openflow sollen Netzwerkadministartoren zudem eigene Netzwerke und Architekturen selbst programmieren können.
Bislang ist Openflow ausserhalb von Hochschulen, wo er bislang zu Forschungszwecken verwendet wird, nicht sehr verbreitet. Deshalb gewichtet Saar Gillai, Chief Technology Officer von HPs Netzwerksparte, den Schritt des Konzerns als wegweisend. «Mit der Unterstützung von Openflow in unseren Switches überschreiten wir eine Grenze», argumentiert er. Nun könnten Anwender sich sicher fühlen, dass die Norm auf unterstützten Geräten läuft und damit es wagen, Openflow in Unternehmen auch tatsächslich anzuwenden, begründet Gillai seine Einschätzung. Die Adaption werde aber nicht über Nacht geschehen, gibt er zu bedenken. Vielmehr geht er davon aus dass erste Organisationen, meist wohl Universitäten, Openflow anwenden werden. Langsam aber sicher, werde man mehr über Praxiserfahrung reden als über Theroretisches punkto Openflow, hofft er. HP ist nicht der einzige Netzwerkhersteller mit Openflow-kompatiblen Switches. IBM und NEC haben für eine Reihe von Openflow-Geräte zusammengearbeitet.
Openflow ist ein durch Software definierter Networking-Standard, der hauptsächlich der Infrastrukturverwaltung dient. Die Norm, die seit 2007 an der Stanford University entwickelt wird, macht spezielle Geräte für das Netzwerkmanagement überflüssig. Durch den reinen Software-Charakter von Openflow sollen Netzwerkadministartoren zudem eigene Netzwerke und Architekturen selbst programmieren können.
Bislang ist Openflow ausserhalb von Hochschulen, wo er bislang zu Forschungszwecken verwendet wird, nicht sehr verbreitet. Deshalb gewichtet Saar Gillai, Chief Technology Officer von HPs Netzwerksparte, den Schritt des Konzerns als wegweisend. «Mit der Unterstützung von Openflow in unseren Switches überschreiten wir eine Grenze», argumentiert er. Nun könnten Anwender sich sicher fühlen, dass die Norm auf unterstützten Geräten läuft und damit es wagen, Openflow in Unternehmen auch tatsächslich anzuwenden, begründet Gillai seine Einschätzung. Die Adaption werde aber nicht über Nacht geschehen, gibt er zu bedenken. Vielmehr geht er davon aus dass erste Organisationen, meist wohl Universitäten, Openflow anwenden werden. Langsam aber sicher, werde man mehr über Praxiserfahrung reden als über Theroretisches punkto Openflow, hofft er. HP ist nicht der einzige Netzwerkhersteller mit Openflow-kompatiblen Switches. IBM und NEC haben für eine Reihe von Openflow-Geräte zusammengearbeitet.