24.11.2005, 16:20 Uhr
HP-Schweiz setzt auf Innovation
Das am 31. Oktober abgelaufene vierte Geschäftsquartal brachte Hewlett-Packard (HP) mit einem weltweiten Umsatz von 22,91 Milliarden Dollar ein Plus von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Der Schweizer HP-Chef Urs Fischer will mit seinen 1400 Mitarbeitern und rund 1,5 Milliarden Franken Umsatz innovationsfähiger als bisher werden. Statt Equipment zu warten sollen frische Anwendungen und Infrastrukturen her.
Der Gewinn fiel mit 416 Millionen Dollar zwar 62 Prozent unter den des Vergleichszeitraums. Doch der Einbruch ist Restrukturierungkosten von 1,1 Milliarden Dollar geschuldet. Analysten bejubelten die potenzielle Gewinnmarge von bereinigt 7,6 statt der 7 Prozent im Vorjahr. Die realen Folgen der Zahlen tragen die Mitarbeiter: 15300 statt der früher genannten 14500 Jobs werden gestrichen. Hierzulande werden in den nächsten 18 Monaten 50 bis 70 Stellen weitgehend über natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen wegfallen.
HP-Schweiz-Chef Urs Fischer will künftig bei «Megatrends» wie Outsourcing, Service-Management, Konsolidierung und Virtualisierung, Druckerauslagerung sowie ILM im Speichersektor stärker als der Markt wachsen. Fischer will HP zudem innovationsfähiger machen. Das interne Budget dafür will er auf 65 Prozent fast verdoppeln; aktuell fliessen noch 72 Prozent in die Wartung. Offen bleiben darf, ob Fischers interne Analyse auch die aktuelle HP-Qualität wiederspiegelt.
HP-Schweiz-Chef Urs Fischer will künftig bei «Megatrends» wie Outsourcing, Service-Management, Konsolidierung und Virtualisierung, Druckerauslagerung sowie ILM im Speichersektor stärker als der Markt wachsen. Fischer will HP zudem innovationsfähiger machen. Das interne Budget dafür will er auf 65 Prozent fast verdoppeln; aktuell fliessen noch 72 Prozent in die Wartung. Offen bleiben darf, ob Fischers interne Analyse auch die aktuelle HP-Qualität wiederspiegelt.
Volker Richert