Swisscom zündet den Turbo und lanciert neue Hardware

Neues Betriebssystem für Swisscom Box

Die neue TV Box heisst Swisscom Box und lässt sich per Stimme steuern
Quelle: Swisscom
Aber auch Software-basierend können Befehle erteilt werden – allem voran natürlich den TV-gebundenen Funktionen wie die Senderwahl «Hey Swisscom, schalte auf SRF 1», «zeige Kinderfilme» oder aber der neuste Clou: «Hey Swisscom Play next». Dieser Befehl bewirkt bei aufgenommenen Sendungen, dass die Werbung automatisch übersprungen wird und die Aufnahme punktgenau an die Stelle springt, an der die Serie oder der Film weitergeht. 
Selbstverständlich kann der Assistent auch alltägliche Sachen, wie die Wetterprognose oder das Passwort des Gäste-WLANs anzeigen und ähnliches. Er tut dies über den TV-Bildschirm, sodass nicht etwa der Nachbar das WLAN-Passwort durch die ringhörige Wand erfährt. Alle Befehle werden mit dem Schlüsselwort «Hey Swisscom» ausgelöst. Möchte man die Box generell lieber mit der Fernbedienung steuern und lehnt eine Sprachsteuerung ab, gibt es einen Aus-Schalter, der den Assistenten, respektive das Mikrofon komplett abstellt.
Das Betriebssystem wird neu – OS4 kommt auch auf die alte TV Box
Quelle: Swisscom
Einige der Funktionen werden auch auf der alten TV-Box ausgerollt – denn diese wird in Kürze auf das neue OS4 aktualisiert. Serienaufnahmen über verschiedene Sender hinweg, das Überspringen von Werbung und das Starten von Inhalten der Streaming-Anbieter Sky, Netflix, Dazn oder Spotify werden möglich sein – die entsprechenden Dritt-Apps werden nämlich nativ in die neue Oberfläche eingebunden. Das Update für die alten Boxen wird Anfang 2020 eingespielt.
Die Swisscom Box wird für Neukunden ab Montag automatisch mitgeliefert – ab Swisscom TV M oder höher. Für Besitzer der alten Box werden 129 Franken fällig, wenn sie sich die neuste Box holen möchten.

5G-Planung im Soll – trotz Moratorien

Zu Beginn und doch quasi als Randnotiz, spricht Swisscom-CEO Urs Schäppi über 5G. Er räumt ein, dass die vielen Moratorien und der Widerstand gegen die neue Technologie beim Ausbau Mühe bereiten. Dennoch sieht er keine Gefahr für das nächste Etappenziel: eine 90-prozentige 5G-Netzabdeckung in der Schweiz bis Jahresende.



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