Schweizer Start-ups 29.03.2017, 16:00 Uhr

Zippsafe und Futurae Technologies erhalten Startkapital

Am Venture-Kick-Finale gingen das Zippsafe-Garderoben-System und die Authentifizierungs-Software von Futurae Technologies als Sieger hervor. Dafür erhielten die beiden Start-ups ein Preisgeld von je 130'000 Franken.
Die beiden Jungunternehmen Zippsafe und Futurae Technologies haben das Venture-Kick-Finale gewonnen und wurden dafür mit einem Preisgeld von je 130'000 Franken belohnt, schreibt Venture Kick in einer Medienmitteilung. Das Start-up Zippsafe vermochte mit seinem Selbstbedienungs-Garderoben-System zu überzeugen, das als Ersatz für Garderobenpersonal, Kleiderständer oder Schliessfächer vorgesehen ist. Angedacht sei der Einsatz an Events, in Konferenzzentren, Warenhäusern oder im öffentlichen Verkehr. «Die Lösung ist mobil, ermöglicht eine starke Kostensenkung und steigert die Effizienz von Event-Organisatoren», heisst es. Das von zwei Ingenieur-Studenten der ETH Zürich gegründet Unternehmen arbeite heute bereits mit der Migros und Vertreibern in Österreich, Deutschland und Frankreich zusammen.
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Identifikation ohne Passwort-Getippe

«#Sound-Proof» heisst das Authentifizierungs-Tool von Futurae Technologies, welches von der Förderinitiative ebenfalls prämiert wurde. Laut Venture Kick sei es ein «schnelles und sicheres Kennwort-Verfahren», das Nutzern das eintippen des Passworts abnimmt. Beim Einloggen auf dem PC nutzt die App das Smartphone der Nutzer, um eine Zwei-Faktor-Authentifizierung durchzuführen. Anders als bei herkömmlichen Methoden, zeichnet die Anwendung die Umgebungsgeräusche auf beiden Geräten auf und vergleicht diese miteinander. So sei auch keine Interaktion der Endnutzer mehr nötig. Das Start-up arbeitet bereits mit Finanzunternehmen zusammen und führt zurzeit Pilotprojekte mit Schweizer Banken durch. Die Initiative Venture Kick bietet Jungunternehmen finanzielle und unternehmerische Unterstützung beim Aufbau ihrer Firmen. 463 Gründerprojekte erhielten seit der Gründung der Stiftung im Jahr 2007 Zuschüsse von 18,7 Millionen Franken.



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