29.06.2004, 00:00 Uhr

USA akzeptieren Galileo

Die EU und die USA haben ein Abkommen zu Galileo und GPS geschlossen. Es macht einen parallelen Betrieb beider Systeme möglich.
Mit dem Abkommen wird bestätigt, dass die Dienste von GPS und Galileo vollkommen kompatibel und interoperabel sein werden, was die gemeinsame Nutzung von GPS und Galileo und die Herstellung von Navigationsgeräten wesentlich vereinfacht und verbilligt.
Galileo ist mittlerweile faktisch zum Weltstandard für offene Signale im Massenmarkt der Satellitennavigation geworden. Es muss sich nicht auf eine allein ihm vorbehaltene Nutzergemeinde stützen, sondern wird sofort von Millionen von Menschen genutzt werden können, die heute das GPS verwenden. Alle Nutzer von Satellitennavigationssystemen werden mit nur einem Empfänger das eine oder das andere der beiden Systeme wie auch beide gleichzeitig nutzen können.
Mit dem Abkommen mit den USA wird die schnelle Einführung von Galileo in allen Nutzersegmenten (Massenmarkt und professionelle Nutzer) in der ganzen Welt bestätigt. Das Marktpotenzial ist beträchtlich: 3 Milliarden Empfangsgeräte und Einnahmen von rund 250 Milliarden Euro im Jahr bis 2010 weltweit, verbunden mit der Schaffung von mehr als 150 000 hochqualifizierten Arbeitsplätzen allein in Europa.



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