21.09.2017, 06:30 Uhr
Oracle lanciert den Cloud-Kampf gegen AWS
Mit Preisreduktionen bei IaaS und einer vollautonomen Datenbank will Oracle Amazon Web Services Konkurrenz machen.
An einem Live-Event am Hauptsitz von Oracle in Kalifornien gab Larry Ellison, CTO und Executive Chairman von Oracle, eine neue Preispolitik des amerikanischen Softwarekonzerns im Bereich Infrastructure-as-a-Service bekannt. Oracle will seine Preise auf dasselbe Niveau von Marktführer Amazon Web Services (AWS) senken. «Im Vergleich zu AWS arbeitet unsere Infrastruktur aber deutlich schneller, sodass sich die Kosten unserer Kunden insgesamt halbieren werden», erklärte Ellison.
Oracle will allerdings nicht nur mit günstigeren Preisen bei Infrastructure-as-a-Service punkten. Für Ellison sei die Automatisierung der Schlüssel zu tieferen Betriebskosten. Das Unternehmen entwickelte deshalb eine vollautonome Datenbank, die komplett ohne menschliche Administratoren auskommen soll. «Den Grossteil der Kosten beim Betreiben von Datenbanken macht nicht die Software für Infrastruktur, Middleware und Datenbank aus. Am schwersten wiegen die Arbeitskräfte», erklärte Ellison. Die bisher anfallenden Arbeitsstunden würden mit der vollautonomen Datenbank nun obsolet. Ellison sieht dabei allerdings noch weitere Vorteile: «In dem unsere Datenbank etwa automatisch das Patching übernimmt oder Updates einspielt, können wir gleichzeitig die durch Menschen verursachten Fehler reduzieren.»
Welches Ziel Oracle mit der neuen Strategie verfolgt, brachte Ellison schliesslich klar auf den Punkt: «Mit den tieferen Kosten und der erhöhten Geschwindigkeit im Bereich Infrastructure-as-a Service sowie dem höheren Automatisierungsgrad im Bereich Platform-as-a-Service wollen wir unseren Kunden garantieren, dass sie bei uns 50 Prozent weniger bezahlen als bei Amazon». Eine Vielzahl von Use Cases der autonomen Datenbank werde Oracle an seiner diesjährigen Hausmesse präsentieren, stellte Ellis noch in Aussicht. Die Oracle OpenWorld 2017 findet vom 1. bis zum 5. Oktober in San Francisco statt.
Oracle will allerdings nicht nur mit günstigeren Preisen bei Infrastructure-as-a-Service punkten. Für Ellison sei die Automatisierung der Schlüssel zu tieferen Betriebskosten. Das Unternehmen entwickelte deshalb eine vollautonome Datenbank, die komplett ohne menschliche Administratoren auskommen soll. «Den Grossteil der Kosten beim Betreiben von Datenbanken macht nicht die Software für Infrastruktur, Middleware und Datenbank aus. Am schwersten wiegen die Arbeitskräfte», erklärte Ellison. Die bisher anfallenden Arbeitsstunden würden mit der vollautonomen Datenbank nun obsolet. Ellison sieht dabei allerdings noch weitere Vorteile: «In dem unsere Datenbank etwa automatisch das Patching übernimmt oder Updates einspielt, können wir gleichzeitig die durch Menschen verursachten Fehler reduzieren.»
Welches Ziel Oracle mit der neuen Strategie verfolgt, brachte Ellison schliesslich klar auf den Punkt: «Mit den tieferen Kosten und der erhöhten Geschwindigkeit im Bereich Infrastructure-as-a Service sowie dem höheren Automatisierungsgrad im Bereich Platform-as-a-Service wollen wir unseren Kunden garantieren, dass sie bei uns 50 Prozent weniger bezahlen als bei Amazon». Eine Vielzahl von Use Cases der autonomen Datenbank werde Oracle an seiner diesjährigen Hausmesse präsentieren, stellte Ellis noch in Aussicht. Die Oracle OpenWorld 2017 findet vom 1. bis zum 5. Oktober in San Francisco statt.