15.03.2006, 13:30 Uhr
Die leichtere Seite der Cebit
An die Cebit strömen nicht nur CIO im Anzug. Die weltgrösste Computer-Messe ist auch Anziehungspunkt für Technikfreaks.
Die Cebit in Hannover ist nicht nur die weltweit grösste Messe fürs Business Computing. Es ist auch die Schau, bei der ausgefallene, wenn nicht gar bizarre Technik präsentiert wird. Nicht allzu freakig, dafür vom wohl lautesten Marketinggetrommel begleitet, ist Microsofts Präsentation des ultramobilen PC (UMPC) ausgefallen. Bei der Lüftung des Schleiers über dem unter der Bezeichnung Origami entwickelten Produkt hat sich sogar die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, in Szene setzen können. Der UMPC wird derzeit von den drei Firmen Samsung, Asustek und der chinesischen Founder Group gebaut. Samsungs Version, Q1 getauft, wird von einem hundskommunen Celeron M mit 900 MHz Taktrate und einer überarbeiteten Version von Windows XP Tablet angetrieben. Als Besonderheit des Q1, der sich an Business-Anwender richtet, gilt dessen Kommunikationsfähigkeit. So kommt das Teil mit LAN-, WLAN-,
Bluetooth- und Mobilfunk-Verbindungen klar. Mehr den Endverbraucher hat dagegen die taiwanische Asustek im Auge, weist ihr Origami-Teil doch eine 1,3-Megapixel-Digitalkamera auf. Auffallender sind da schon die Papero (Partner-Type Personal Robot) von NEC. Die etwa 50 Zentimeter grossen Maschinenmenschen erinnern stark an den legendären R2D2 aus «Star Wars» und sollen sich vor allem um den Nachwuchs kümmern. Der robotische Babysitter hält diesen nicht nur mit Konversation bei Laune, er macht auch Bilder von den Kids und schickt sie an die Eltern.
Was die Cebit den Gadget-Jägern sonst noch zu bieten hatte lesen Sie in der aktuellen Computerworld.