Hitachis neue Storage-Lösung

Wer Big Data in den Griff bekommt, wird die IT-Szene in Zukunft mitbestimmen können. Diese Aussage ist nicht wirklich neu oder verwegen, sondern Abbildung einer Realität, in der immer mehr Unternehmen solche Unmengen von Rohdaten unterschiedlichster Art gesammelt haben, dass sie langsam nicht mehr wissen, wohin damit. Darum können Anbieterfirmen, die bereits heute Lösungen aufzeigen, kräftig punkten. Das will auch Hitachi tun. Mit der Hitachi Unified Storage VM (HUS VM) hat der japanische Storage-Spezialist eine neue Speicherplattform vorgestellt, die Enterprise-Virtualisierung sowohl für Block- als auch für File- und Objektdaten bietet und mit 64 Petabyte über die grösste Kapazität für virtualisierte Speicher verfügen soll. Im Vergleich zu nicht virtualisierten Systemen soll die Plattform eine bis zu 30 Prozent tiefere TCO (Total Cost of Ownership) bieten. Dazu soll schneller als bei anderen Anbietern migriert werden, Hitachi spricht von bis zu 90 Prozent. Ihre Aussage ist, «dass die Datenmigration von einer Disk mit höchsten einem Unterbruch oder gar online durchgeführt werden kann und somit Downzeiten vermieden werden. Die Synchronisation läuft dabei im Hintergrund, welche für die Anwendung keinen negativen Einfluss hat.»

HUS VM soll mit einer Bedienoberfläche den gesamten Unternehmensspeicher verwalten können. Zudem garantiert Hitachi  eine 100-prozentige Verfügbarkeit der gespeicherten Daten. Ein Beispiel zum Vergleich: Eine Verfügbarkeit von 99,984 Prozent würde einer Ausfallzeit von 7 Minuten pro Monat entsprechen. Die Plattform will auch Block- und File-Anforderungen vereinfachen, unter anderem für VMware, MicrosoftSQL Server und Microsoft Exchange Server. «Hitachi Data Systems definiert mit der HUS VM die Bedeutung der Storage-Virtualisierung für KMU neu», sagt Max Baumann, Presales Manager bei HDS Schweiz.