Einfachere SAP-Auswertungen

Einfachere SAP-Auswertungen

Da es sich um eine native Java-Anwendung handelt, ist die Bereitstellung eines Flex-Servers auf der J2EE-Plattform (Java 2 Platform, Enterprise Edition) ein geradliniger Vorgang. Flex-Anwendungen werden auf der J2EE-Plattform mithilfe von Java-Webarchivdateien (WAR-Dateien) zur Verfügung gestellt. Aus administrativer Sicht bedeutet das XML-Schema- und dateibasierte Flex-Anwendungsmodell, dass Flex-Anwendungen problemlos in vorhandene Verwaltungs- und Anwendungslebenszyklus-Programme eingebunden werden können. Während der Ausführung in Flash Player kann die Flex-Anwendung mit den serverseitigen Funktionen - wie Java-Objekten, SOAP-Webdiensten und anderen Serverdiensten - interagieren. Der Ansatz von Macromedia Flex verbindet die Flexibilität des Service-orientierten Datenzugriffs mit der hervorragenden Reichweite und Effektivität eines plattformübergreifenden Rich-Client. Im Ergebnis entstehen Anwendungen, die einfacher zu erstellen und zu pflegen sind.
Ein weiterer Aspekt: Macromedia Flash kommt zunehmend auch auf mobilen Endgeräten zum Einsatz. Entsprechende Lizenzabkommen hat der US-Softwarekonzern bereits mit über 100 Netzbetreibern und Handyherstellern - darunter T-Mobile, Nokia und Samsung - geschlossen. Dadurch können in Zukunft auch Echtzeitdaten aus den SAP-Systemen grafisch aufbereitet auf mobilen Endgeräten darstellen. Gerade für Manager, die viel unterwegs sind, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Fazit

Die neuen Analyse-Applikationen sind in der Lage, Daten in den Kontext eines spezifischen, aktuellen Geschäftsprozesses zu stellen. So wird ein Manager beispielsweise nicht nur über tagesaktuelle Verkaufszahlen informiert, sondern erhält auch detaillierte Vergleiche zu Vergangenheitswerten sowie eine Abstimmung mit aktuellen Jahresumsatzzielen. Durch die modell-orientierte, servicebasierte und grafische Design-Umgebung der SAP Analytics, die keine Programmierung erfordert, lassen sich sehr schnell leistungsfähige analytische Applikationen für alle denkbaren Anwendungsfälle konfigurieren, kombinieren, integrieren und auch sehr einfach an veränderte Geschäftsanforderungen anpassen. Mit einem "emotionalen Interface" will man vor allem die Businessanwender in den Unternehmen erreichen, die sich nicht mit komplexen Softwareanwendungen auseinander setzen wollten.
Der Autor:
Stefan L. Prestele ist Senior Manager Macromedia Central Europe
Stefan L. Prestele



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