19.12.2008, 11:13 Uhr

BlackBerry Storm rettet das Geschäft

Vor allem derVerkaufsstart des BlackBerry Storm, einem Smartphone mit Touchscreen, hat beim kanadischen Hersteller Research in Motion für ein gutes Geschäftsquartal gesorgt.
Der BlackBerry Storm rettet die Bilanz von RIM.
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds sei Research in Motion (RIM) so gut wie nie zuvor ins Weihnachtsgeschäft gestartet, sagte Co-Chef Jim Balsillie. Mit seiner Umsatzprognose von 3,3 bis 3,5 Milliarden Dollar für das laufende vierte Geschäftsquartal übertraf der kanadische Konzern die Erwartungen der Analysten.
Im Ende November abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal kletterten die Erlöse dank neuer Geräte um 66 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Dollar. Der Überschuss stieg lediglich um sieben Prozent auf 396 Millionen Dollar. Neben höheren Kosten drückten auch Währungseffekte den Überschuss.
Mit neuen Geräten will RIM über seine starke Basis bei Geschäftskunden hinaus auch noch mehr Privatkunden gewinnen. So brachte das kanadische Unternehmen zuletzt den ersten BlackBerry mit berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) auf den Markt. Analysten fürchten, die Expansion schade der Gewinnmarge.
RIM will im Schlussquartal unter dem Strich 2,9 Millionen neue Abonnenten für seine E-Mail-Dienste gewinnen. Im vergangenen Quartal verkaufte RIM rund 6,7 Millionen seiner BlackBerrys und steigerte die Kundenzahl um 2,6 Millionen auf nun rund 21 Millionen.
Mehr als 80 Prozent der Umsätze erzielt RIM mit Geräten, 13 Prozent entfielen zuletzt auf die Dienste, der Rest vor allem auf Software-Erlöse.



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