17.11.2005, 20:50 Uhr

Angst bremst konvergente Netze

Der grösste Hemmschuh für die Einführung von konvergenten IP-Netzwerken sind nach wie vor die Sicherheitsbedenken, die Unternehmen hegen.
Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage unter Managern aus 50 Ländern, die AT&T und die Economist Intelligence Unit durchgeführt haben. Dieser zufolge glaubt ein Löwenanteil der Befragten, dass die grössten Vorteile von konvergenten Netzen - etwa die Möglichkeiten zur verstärkten elektronischen Zusammenarbeit mit Partnern sowie zum mobilen Arbeiten - die gefährlichsten Schwachstellen solcher Netze sind. So sind mehr als 60 Prozent der Befragten der Ansicht, dass beispielsweise die Online-Verarbeitung von Kundendaten enorme Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Dennoch gaben 62 Prozent der Manager an, dass sie innerhalb der nächsten drei Jahre ein konvergentes IP-Netzwerk, das den Grossteil ihrer Firma umspannt, etabliert haben wollen.
Insgesamt sind 89 Prozent der interviewten Kaderleute der Meinung, dass Viren und Würmer nach wie vor die grösste Gefahr für ihre IT darstellen. 57 Prozent glauben im Weiteren, dass auch die Bedrohungen durch Hacker und Betriebsspionage der Konkurrenz laufend zunehmen werden.
Claudia Bardola



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