04.08.2014, 15:01 Uhr
Dietikon gelingt es, bei einem IT-Projekt Geld zu sparen
Die Stadt Dietikon wollte für 2,3 Millionen Franken neue Computer für ihre Schulen beschaffen. Und kam mit 200 000 Franken weniger aus.
Die Zürcher Gemeinde Dietikon zeigt: Es gibt noch IT-Projekte der öffentlichen Hand, die keine Geldvernichtungsmaschinen sind (Bild: Schulhaus Zentral/Dietikon)
2,2 Millionen Franken bewilligte das Stimmvolk in Dietikon 2008 für neue Computer an den Schulen. Weil abzusehen war, dass künftig die Schülerzahl in der Zürcher Gemeinde steigen wird und damit die IT-Infrastruktur vermehrt genutzt wird, gewährte der Stadtrat ein Jahr später einen Nachtragskredit über 125 000 Franken. Wie die Limmattalerzeitung schreibt, wäre das nicht nötig gewesen. Das «Kits for Kids» genannte Projekt ist abgeschlossen, 2,1 Millionen Franken wurden ausgegeben, wie die «Limmattalerzeitung» schreibt. Es gibt also auch in Zeiten von Insieme, Seco-Affre oder ZAS noch IT-Projekte der öffentlichen Hand, die keine Geldvernichtungsmaschinen sind. Als Grund für das eingehaltene Budget geben die Verantwortlichen an, dass die Computer günstiger waren als gedacht. So konnten 265 000 Franken gespart werden. Zudem mussten weniger Geräte als ursprünglich geplant gekauft werden, weil bereits vorhandene genutzt werden konnten. Die Ausbildung des Lehrpersonals war im Budget. Veranschlagt waren 197 000 Franken, gebraucht wurden 194 000 Franken. Mehrkosten entstanden einzig im Teilbereich «Bau und Mobiliar». In zwei Schulhäusern musste die IT-Verkabelung ersetzt werden. Die dafür vorgesehenen 700 000 Franken wurden um knapp 150 000 Franken überschritten. Unter dem Strich gelang es dem Stadtrat, für das Projekt 85 000 Franken weniger auszugeben, als der ursprüngliche Kredit betrug. Der Nachtragskredit wurde nicht gebraucht.