21.09.2007, 14:07 Uhr

Kritik an Galileo-Finanzierung

Der deutsche Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee äussert Kritik an den Plänen der EU zur Rettung des Satelliten-Projekts Galileo.
Laut Tiefensee ist der Zeitplan für das Galileo-Projekt massiv gefährdet. Der gestern vom Brüssler Verkehrskommissar Jacques Barrot präsentierte Vorschlag zur Finanzierung des Satelliten-Navigationssystems bringe ungeahnte Risiken mit sich. Zudem hat Brüssler eine Neuausschreibung des Vorhabens in Aussicht gestellt. Die bisher erstellten technischen Arbeitspakete seien mühsam erstellt worden. Von dieser Politik sollte nun nicht abgewichen werden, so Tiefensee. Galileo sollte als gesamteuropäisches Projekt vorangetrieben werden. Dafür werde er sich auch am EU-Verkehrsministerrat am 2. Oktober 2007 einsetzen.
Harald Schodl



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