14.05.2012, 11:44 Uhr

Staatsbetriebe sind im 21. Jahrhundert angekommen

Bei der SBB plant man ein Social-Media-Konzept, das sowohl interne, als auch externe Kommunikation beinhaltet. Auch die Post wird moderner und erlaubt seinen Mitarbeitern, ab Sommer Facebook zu benutzen.
Die SBB und die Post setzen zukünftig auf Social Media
Die SBB arbeitet momentan an einem Social Media Konzept, das im Sommer lanciert werden soll. Bisher wurde bei den Schweizerischen Bundesbahnen das Web 2.0 eher restriktiv gehandhabt, künftig will man Plattformen wie Twitter oder Facebook pro-aktiv nutzen. Das bedeutet, dass Zugreisende via Social-Media-Plattformen informiert werden könnten, warum sie gerade zwanzig Minuten auf ihren Zug warten müssen. Auch auf Videoplattformen wie YouTube will man künftig Inhalte bereitstellen, wie Christian Ginsig, Mediensprecher der SBB, bestätigt.
Gleichzeitig mit der externen Kommunikation wird auch die interne Kommunikation social-media-tauglich gemacht. So ist es den Mitarbeitern ab Sommer erlaubt, Facebook zu benutzen. Damit sie dies auch richtig tun, sind Schulungen geplant. Wie die Umsetzung genau funktionieren soll ist noch nicht klar, man überlegt sich momentan, die Angestellten eine Art Führerscheinprüfung machen zu lassen, damit ihr Umgang mit dem Web 2.0 den Richtlinien der SBB entspricht. 
Auch ein anderer Staatsbetrieb will die - nicht mehr so – neuen Kanäle nutzen: Die Post hat laut einem Artikel in der Zeitung «Der Sonntag» ebenfalls geplant, ihren Mitarbeitern den Facebook-Zugriff ab diesem Sommer zu erlauben. «Facebook ist ein Medium, das Standard ist. Die Mitarbeiter wissen, wie man es benutzen muss, darum erlauben wir es nun auch», sagt Mariano Masserini, Mediensprecher bei der Post, gegenüber Computerworld.ch



Das könnte Sie auch interessieren