24.06.2011, 11:36 Uhr
Hickhack um Facebook-Rechtsstreit
Die Winklevoss-Zwillingsbrüder geben ihren Kampf nicht auf. Um den Vergleich mit Mark Zuckerberg anzufechten, verfolgen sie nun eine separate Klage an einem anderen Gericht weiter.
Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat die Gebrüder Winklevoss noch nicht vom Hals
Erst gestern hatten verschiedene Medien darüber berichtet, dass der Rechtsstreit zwischen Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und den Gebrüdern Tyler und Cameron Winklevoss endlich beigelegt wurde. (vgl. Computerworld-Artikel: «Streit um Facebook in aller Munde») Nur wenige Stunden danach haben die beiden ihre Meinung aber offenbar bereits geändert. Auf den Gang zum Obersten Gericht verzichten sie zwar, dafür rollen sie nun an einem anderen Gericht in Boston eine separate Klage auf. Sie werfen Facebook vor, ihnen vor dem Vergleich wichtige Informationen vorenthalten haben. Der Vergleich zwischen den Winklevoss-Brüdern und Mark Zuckerberg stammt aus dem Jahr 2008. Damals hatten die beiden zusammen mit ihrem Partner Divya Narendra 20 Millionen US-Dollar in bar und weitere 45 Millionen in Aktien zugesprochen erhalten – als Entschädigung für geklaute Ideen, auf denen Facebook basieren soll.
