Praxis 09.10.2015, 08:32 Uhr

Schlankes Business Intelligence beim Schweizerischen Nationalfonds

Für die Verwaltung der Forschungsgelder und Anträge hat das IT-Unternehmen ELCA für den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) eine einfache und schlanke Business-Intelligence-Lösung entwickelt.
Jetzt den ELCA-Newsletter abonnieren Diese vernetzt bestehende IT-Komponenten des SNF wie SharePoint und SQL-Server mit Microsoft Business Intelligence. Daraus ergeben sich vielfältige Analysemöglichkeiten mit wenigen Klicks.  Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) mit Sitz in Bern fördert im Auftrag des Bundes die wissenschaftliche Forschung. Damit ist der SNF pro Jahr für die Verteilung von Fördergeldern in Höhe von rund 849 Millionen Franken an über 3‘400 verschiedene Projekte verantwortlich (Jahr 2014). Um diese Aufgabe gerecht und transparent zu erfüllen, benötigt der SNF umfassende Auswertungsmöglichkeiten. «Gemeinsam mit ELCA haben wir eine pragmatische Lösung erarbeitet. Dank der Integration unserer BI-Lösung in bestehende Systeme, musste nicht viel Geld in neue Infrastruktur investiert werden. Zudem haben die Benutzenden keinen Medienbruch und können in der gewohnten Umgebung Datenauswertungen machen und miteinander teilen. Wir freuen uns auf die Zukunft und sind gespannt, welche Möglichkeiten sich mit Microsoft-BI noch eröffnen werden», erklärt Oliver Schafer, Projektleiter beim Schweizerischen Nationalfonds. Schnellere Analysen, bessere Analysen Für das Zusammenstellen von Daten zur Analyse und Auswertung mussten die Mitarbeitenden des SNF früher teilweise sehr viel Zeit investieren. Dank den neuen BI-Tools geht heute das Zusammentragen der Daten sehr viel schneller und die Zeit soll in Zukunft dort investiert werden, wo es auch wirklich Sinn macht – bei der Datenanalyse und Datenauswertung. Schon länger suchte die Organisation nach einer geeigneten Technologielösung, um die Prozesse zu beschleunigen. Als die IT-Spezialistin ELCA für den SNF ein neues Dokumentenmanagement-System (DMS) auf der Microsoft-Technologie SharePoint umsetzte, lag es auf der Hand, die Business-Intelligence-(BI)-Lösung in SharePoint zu integrieren. Diese konnte relativ einfach an die bereits eingesetzten Technologien andocken: Neben SharePoint nutzte der SNF bereits Excel 2013 und verschiedene SQL-Server-Versionen. So konnte ELCA eine schlanke Lösung realisieren, die keine zusätzlichen Lizenzkosten generiert und über ein virtuelles Data-Warehouse auf bestehende Daten zugreift. In weniger als einem Jahr setzte ELCA mit Unterstützung des IT-Teams des SNF die BI-Lösung neu auf.  Eine BI-Lösung muss also nicht immer aufwändig und komplex sein. Wenn sich bestehende IT-Komponenten durch die richtige Integration und Vernetzung noch besser ausschöpfen lassen, können Unternehmen auch mit einem kleineren Budget und wenig Mehraufwand ihre BI-Fähigkeiten verbessern und ausbauen. Die neue Business-Intelligence-Umgebung beim SNF umfasst diese Funktionen: • Eingebettetes BI-Portal im SharePoint-Intranet mit diversen Tools:        o     SSRS-, Excel-Pivot- und PowerView-Berichte        o     Daten-Cubes        o     Schulungsunterlagen, Dokumentationen und ein Q&A       o     BI Glossar • Benutzer können eigene Berichte anhand der Daten-Cubes erstellen und via SharePoint an das Team oder die gesamte Abteilung verteilen. Alle drei Berichtsarten (SSRS, Excel Pivot, Power View) können in SharePoint ausgeführt, terminiert und bearbeitet werden • Ermöglicht «Self-Service-Business-Intelligence» für alle Mitarbeitenden In diesem Projekt verwendete Technologien: • Microsoft SQL Server 2014 für das Data-Warehouse • Microsoft SQL Server 2014 Analysis-Services für die Daten-Cubes • Microsoft Excel 2013 für die Berichtserstellung (Power View, Power Pivot, Excel Pivot) • Microsoft SharePoint 2013 für die Berichtserstellung, -ausführung und -verwaltung • Microsoft SQL Server 2014 Reporting-Services für die SSRS-Berichte


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