Praxis
24.09.2015, 07:58 Uhr
37 Jahre am Puls der Informatik
Das Durchschnittsalter bei ELCA liegt zwar nur bei 32 Jahren, mehr als 120 Mitarbeiter sind jedoch bereits länger als zehn Jahre bei ELCA. Einer davon ist August Hangartner (63). Er arbeitet seit 37 Jahren beim Business Consulting von ELCA in Lausanne. Wie es ist, so lange bei ELCA zu arbeiten und wie sich Technologie, Arbeitsweise und ELCA in fast vier Jahrzehnten verändert haben, darüber spricht er im Interview.
Jetzt den ELCA-Newsletter abonnieren Wann und warum sind Sie zu ELCA gekommen?
Nach meinem Ingenieurstudium an der Fachhochschule in Buchs SG zog ich 1978 nach Lausanne, wo ich als junger Softwareentwickler von einer amerikanischen Firma eingestellt wurde. Neun Monate später bewarb ich mich bei einem kleinen Softwareunternehmen namens Electro-Calcul in Lausanne. (Anmerkung der Redaktion: Electro-Calcul ist der frühere Name von ELCA.) Was waren die persönlichen Highlights Ihrer ELCA-Karriere?
Mein erster Job war ein Software-Upgrade für das CERN. Dann habe ich für fast zehn Jahre für ein Unternehmen in Aarau gearbeitet. In den früheren 90er Jahren wurde ich zum Vize-Direktor ernannt. Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich hauptsächlich auf Kundenseite als Test- oder Projekt-Manager, wie z.B. für die SBB, Swissair, Nestlé, die Mobiliar, verschiedene Bundesdepartemente, Skyguide und viele andere. Wie hat sich ELCA in all diesen Jahren verändert?
Ziemlich stark! Als ich 1978 startete, waren wir ungefähr zehn Ingenieure. Die 80er-Jahre waren geprägt von unserem ersten Produkt für die Fleischindustrie. In den 90er-Jahren startete mit der SBB als Aktionär die Expansion. Wir haben uns von einer eher technischen Sichtweise mehr und mehr hin zur kommerziellen Software (EDV) entwickelt. Später kam die Akquisition eines Softwareunternehmens in Zürich, aus welchem unsere Zürcher Niederlassung entstand, und die Gründung des Entwicklungszentrums in Vietnam. Zusammengefasst hat sich ELCA von einer Ingenieursfirma, die hauptsächlich im industriellen Bereich tätig war zu einem grossen Softwareunternehmen mit mehreren Niederlassung und einem Offshore-Zentrum in Vietnam weiter entwickelt, das verschiedene Produktlösungen anbietet sowie IT-Beratung über die Softwareentwicklung und Systemintegration bis hin zu Wartung und Betrieb. Wie hat sich die Arbeit in der Software- und Dienstleistungsindustrie über all die Jahre verändert?
Änderungen in technischer Hinsicht: In den 80ern entwickelten wir auf Mini-Computern von Digital Equipment (DEC) in den Programmiersprachen Assembler oder Fortran. Kein Internet, keine E-Mails, aber Disketten mit doppelter Kapazität – 1.2 MB!. In den 90ern kamen dann E-Mails, der Remotezugriff, Windows-Technologie dazu, später das Internet. Organisatorisch und im Vertrieb änderte sich ELCA mehr und mehr in Richtung Fixpreisprojekte, von technischer Real-Time-Software über kommerzieller Software bis hin zu Webtechnologien. Wie unterscheidet sich ELCA Ihrer Meinung von anderen Arbeitgebern?
Von aussen betrachtet strebt ELCA nach einer langfristigen, gesunden Beziehung mit den Kunden. Innerhalb des Unternehmens liegt der Fokus auf hochqualitativer und flexibler Zusammenarbeit und der Möglichkeit, sich mit mehreren Technologien, Kunden und Services zu beschäftigen. Warum sind Sie immer noch bei ELCA?
Mehr als 35 Jahre in derselben Firma zu arbeiten, scheint verrückt und altmodisch zu sein. Aber tatsächlich hatte ich die Chance, eigentlich bei «verschiedenen» Firmen tätig zu sein. Ich habe für verschiedene Kunden gearbeitet, kleine und grosse Unternehmen verschiedener Branchen und in unterschiedlichen Sprachen. Meine Arbeitsorte wechselten zwischen Lausanne, Zürich, Bern ,Nyon und jetzt Genf. Kurz gesagt, es war mir nie langweilig!
Nach meinem Ingenieurstudium an der Fachhochschule in Buchs SG zog ich 1978 nach Lausanne, wo ich als junger Softwareentwickler von einer amerikanischen Firma eingestellt wurde. Neun Monate später bewarb ich mich bei einem kleinen Softwareunternehmen namens Electro-Calcul in Lausanne. (Anmerkung der Redaktion: Electro-Calcul ist der frühere Name von ELCA.) Was waren die persönlichen Highlights Ihrer ELCA-Karriere?
Mein erster Job war ein Software-Upgrade für das CERN. Dann habe ich für fast zehn Jahre für ein Unternehmen in Aarau gearbeitet. In den früheren 90er Jahren wurde ich zum Vize-Direktor ernannt. Seit mehr als 20 Jahren arbeite ich hauptsächlich auf Kundenseite als Test- oder Projekt-Manager, wie z.B. für die SBB, Swissair, Nestlé, die Mobiliar, verschiedene Bundesdepartemente, Skyguide und viele andere. Wie hat sich ELCA in all diesen Jahren verändert?
Ziemlich stark! Als ich 1978 startete, waren wir ungefähr zehn Ingenieure. Die 80er-Jahre waren geprägt von unserem ersten Produkt für die Fleischindustrie. In den 90er-Jahren startete mit der SBB als Aktionär die Expansion. Wir haben uns von einer eher technischen Sichtweise mehr und mehr hin zur kommerziellen Software (EDV) entwickelt. Später kam die Akquisition eines Softwareunternehmens in Zürich, aus welchem unsere Zürcher Niederlassung entstand, und die Gründung des Entwicklungszentrums in Vietnam. Zusammengefasst hat sich ELCA von einer Ingenieursfirma, die hauptsächlich im industriellen Bereich tätig war zu einem grossen Softwareunternehmen mit mehreren Niederlassung und einem Offshore-Zentrum in Vietnam weiter entwickelt, das verschiedene Produktlösungen anbietet sowie IT-Beratung über die Softwareentwicklung und Systemintegration bis hin zu Wartung und Betrieb. Wie hat sich die Arbeit in der Software- und Dienstleistungsindustrie über all die Jahre verändert?
Änderungen in technischer Hinsicht: In den 80ern entwickelten wir auf Mini-Computern von Digital Equipment (DEC) in den Programmiersprachen Assembler oder Fortran. Kein Internet, keine E-Mails, aber Disketten mit doppelter Kapazität – 1.2 MB!. In den 90ern kamen dann E-Mails, der Remotezugriff, Windows-Technologie dazu, später das Internet. Organisatorisch und im Vertrieb änderte sich ELCA mehr und mehr in Richtung Fixpreisprojekte, von technischer Real-Time-Software über kommerzieller Software bis hin zu Webtechnologien. Wie unterscheidet sich ELCA Ihrer Meinung von anderen Arbeitgebern?
Von aussen betrachtet strebt ELCA nach einer langfristigen, gesunden Beziehung mit den Kunden. Innerhalb des Unternehmens liegt der Fokus auf hochqualitativer und flexibler Zusammenarbeit und der Möglichkeit, sich mit mehreren Technologien, Kunden und Services zu beschäftigen. Warum sind Sie immer noch bei ELCA?
Mehr als 35 Jahre in derselben Firma zu arbeiten, scheint verrückt und altmodisch zu sein. Aber tatsächlich hatte ich die Chance, eigentlich bei «verschiedenen» Firmen tätig zu sein. Ich habe für verschiedene Kunden gearbeitet, kleine und grosse Unternehmen verschiedener Branchen und in unterschiedlichen Sprachen. Meine Arbeitsorte wechselten zwischen Lausanne, Zürich, Bern ,Nyon und jetzt Genf. Kurz gesagt, es war mir nie langweilig!