25.11.2008, 15:00 Uhr

Geschäfte von Onlinekriminellen florieren

Während die restliche Wirtschaft stagniert, wachsen Onlinekriminelle über sich hinaus. Dies stellt der Sicherheitsexperte Symantec in seinem "Undergroud Economy Report" fest. Dieser beschäftigt sich mit den Strukturen und Vorgehensweisen von professionellen Internetbösewichten.
Laut Symantec blüht die Schattenwirtschaft im Internet. Dabei werden die Ansätze, Methoden und Arbeitsweisen der klassischen Geschäftswelt genutzt. Wie im "normalen" Business-Leben rekrutieren die Kriminellen Verkaufspersonal, Entwickler und Supporter, aber auch Geldwäscher, Betrüger und Tarnunternehmen. In Sachen Arbeitsteilung und Personalbeschaffung arbeiten die verschiedensten Cyber-Kriminellen eng zusammen - online und offline.
Zudem bedienen sie sich der Anonymität von Onlinecommunities. Im untersuchten Zeitraum von Juli 2007 bis Juni 2008 wurden laut Symantec im Untergrund Waren im Gesamtwert von 276 Millionen Dollar gehandelt. Zu den begehrtesten Gütern zählten
- Kreditkarteninformationen (inklusive, Telefonnummer, Mail-Adresse, Verifikationscode, Sozialversicherungsnummer, bis hin zum Mädchennamen der Mutter),
- Bankkonten-Zugangsdaten,
- Mail-Accounts und
- gekaperte Software für Computerspiele.
Der vollständige Cybercrime-Report findet sich auf der Website von Symantec.

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