Swisscom erfüllt Ziele des Bundesrats

Die Swisscom, die zu gut 51 Prozent dem Schweizer Staat gehört, hat 2014 die Erwartungen des Bundesrats erfüllt. Das Unternehmen sei im Markt gut positioniert, wettbewerbsfähig, innovativ und finanziell gesund, heisst es in einer Mitteilung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) zu den Ergebnissen der bundesnahen Betrieben. Als nationales Telekommunikationsunternehmen engagiere sich Swisscom über die Grundversorgungspflicht hinaus für den Anschluss aller Regionen und Bevölkerungsgruppen an die digitale Welt, trete als attraktiver Arbeitgeber in Erscheinung und investiere in nachhaltige, energieeffiziente Technologien, schreibt der Bundesrat. In der Schweiz kompensierte Swisscom die Preiserosion im Kerngeschäft durch Mengenwachstum in neuen Geschftsfeldern. Sowohl der Umsatz als auch die Marktanteile nahmen zu. Dies sei auch mit der italienischen Tochtergesellschaft Fastweb gelungen, die sich in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld gut behauptete, auch wenn die Rentabilität weiterhin schwach bliebe. Der Kurs der Swisscom-Aktie ist 2014 um rund 11 Prozent gestiegen. Swisscom schüttet eine unveränderte Dividende von 22 Franken pro Aktie aus. Der Bund darf mit Beteiligungseinnahmen von rund 580 Mllionen Franken rechnen.

Der vollständige Bericht wird erst im Mai verfügbar sein und von der Finanzverwaltung kommen. Darin werden detaillierte Bewertungen des Bundesrats zu den Unternehmen zu finden sein. Das UVEK schreibt der Computerworld, dass sehr davon auszugehen sei, dass Swisscom die strategischen Ziele des Bundesrats 2014 erfüllt hat.