26.01.2006, 15:42 Uhr
Bei Siemens kriselts noch immer
Die beiden Krisenbereiche Com und SBS haben Siemens am Anfang des neuen Geschäftsjahrs 2006 etwas den Schwung genommen. Eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr wagt der Konzern deshalb nicht.
Im ersten Geschäftsquartal sank der Überschuss im Jahresvergleich um 19 Prozent auf 813 Millionen Euro. Der Auftragseingang schnellte um 31 Prozent auf 26,788 Milliarden Euro hoch. Einen konkreten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr blieb Siemens schuldig. Mit allen Massnahmen, einschliesslich des Verkaufs der Produktnahen Dienstleistungen von SBS, gehe man auf das Ziel von 2007 zu, sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld lediglich. Im Auftaktquartal schmälerten Umstrukturierungskosten für den IT-Dienstleister- und den Kommunikations-Bereich das Ergebnis um insgesamt rund 350 Millionen Euro. Hier fiel der Löwenanteil mit 207 Millionen Euro beim Informationstechnik-Spezialisten Siemens Business Services (SBS) an.
