07.02.2013, 15:34 Uhr

Post kauft Softwarehaus

Die Schweizerische Post hat sich die Softwareunternehmung Scalaris gekauft. Die bietet Scanningplattformen und Softwarelösungen für die Dokumentenverarbeitung.
Die Post hat sich eine BPO-Firma geschnappt
Scalaris ist ein in Glattbrugg beheimatete und in der Schweiz und Deutschland tätiges Unternehmen, das Softwarelösungen für die Digitalisierung und die Verarbeitung von Dokumenten anbietet. Mit der Übernahme will der Post-Konzernbereich Swiss Post Solutions sein Portfolio in diesem Bereich ausbauen, besonders gegenüber Banken und Versicherungen. Die Akquisition stärke die Position der Post auf dem Markt des «Business Process Outsourcing» (BPO) im Bereich des Dokumentenmanagements, ist in einer Pressemitteilung zu lesen. Man erhofft sich mit der Übernahme eine Wachstumsrate von 5-10 Prozent in den Geschäftsbereichen von Scalaris, sagt Mariano Masserini, Pressesprecher der Post, auf Anfrage.  Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Swiss Post Solutions übernimmt für Geschäftskunden im Rahmen des BPO die gesamte Dokumentenverarbeitung von der Handhabung der physischen Hauspost über die Digitalisierung der Geschäftsdokumente, die Datenextraktion und elektronische Zuweisung bis zum Druckoutput und der elektronischen Archivierung. Dank des bestehenden Kundenetzes von Scalari will die Post auch im deutschen BPO-Geschäft Fuss fassen, schreibt das Unternehmen. Bislang betreibt die Schweizerische Post in Deutschland das BPO-Geschäft der Gebühreneinzugszentrale (GEZ), 
Scalaris hat 90 Mitarbeiter in Glattbrug und Heidelberg (DE), die allesamt übernommen werden.



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