Gute Zahlen für IBM, Intel und Yahoo

Dass Intel seinen Gewinn von 3,160 Milliarden Dollar im Vergleichsquartal des Vorjahres auf 2,738 Milliarden Dollar (-13,8 Prozent) sinken sah, hängt laut dem Chip-Hersteller mit höheren Entwicklungsausgaben zusammen. Weil der Umsatz aber gleichzeitig um 590 Millionen Dollar auf 12,847 Milliarden Dollar stieg, wurden die Erwartungen der Analysten trotzdem übertroffen. Mit den Quartalszahlen gab Intel auch bekannt, dass man noch in diesem Quartal das erste Smartphone offiziell vorstellen werde. 

IBM hat im vergangenen Quartal 24,67 Milliarden US-Dollar umgesetzt und damit 0,3 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Für die Steigerung war vor allem die Software-Sparte verantwortlich, die ihren Umsatz um 5,5 Prozent auf 5,6 Milliarden steigern konnte. Im Geschäft mit Hardware gab es hingegen rote Zahlen von 105 Mio. Dollar. Den Nettogewinn konnte der IT-Konzern laut eigenen Angaben  um 7,1 Prozent auf 3,06 Milliarden US-Dollar steigern. Diese Zahlen geben einen weiteren Hinweis darauf, dass Software und Dienstleistungen besonders lukrative Bereiche sind. Unter diesem Aspekt ist auch der Verkauf des POS-Geschäfts an Toshiba von gestern zu sehen (Computerworld.ch berichtete).

Der Fhrungswechsel bei Yahoo scheint sich bereits auszuzahlen. Im ersten Quartal 2012 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 1,2 Milliarden Dollar verzeichnen, das ist knapp ein Prozent mehr als im Vorjahr. Beeindruckender sind die Gewinnzahlen: Der Nettogewinn stieg um stolze 28 Prozent auf 286 Millionen Dollar, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Mit den Geschäftszahlen übertraf Yahoo die Erwartungen der Analysten. Nachbörslich stieg die Aktie um drei Prozent.