17.04.2012, 15:41 Uhr
Toshiba kauft IBMs Kassen- und Kioskgeschäft
850 Millionen Dollar lässt sich der japanische Technologiekonzern die Akquisition von IBMs «Retail-Store-Solutions» -Bereichkosten. Damit wird Toshiba weltweit grösster Anbieter von Point-of-Sale-Hard- und Software.
1,15 Milliarden Dollar setzte IBM letztes Jahr mit Point-of-Sales-Produkten (POS) wie Kassen- und Kiosksystemen um. Doch damit ist nun Schluss. «Big Blue» verkauft sein Retail-Store-Solutions-Geschäft für 850 Millionen Dollar an Toshiba, bestätigte das Unternehmen in einer Medienmittelung.
Toshiba Tec, eine Tochterfirma des japanischen Mutterkonzerns die auf den Verkauf von POS-Produkten spezialisiert ist, gab bekannt, dass der Deal früh im dritten Quartal 2012 vollzogen sein soll. Zuvor müssen noch rechtliche Grundlagen beachtet und letzte Unstimmigkeiten zwischen den Parteien beseitig werden.
Vorübergehend wird ein Holding-Unternehmen gebildet, das die Geschäfte der einstigen IBM-Sparte kontrolliert. Toshiba Tec wird zunächst 80,1 Prozent daran halten, den restlichen Anteil wird IBM besitzen. Nach Ablauf von 3 Jahren wird IBM aus dem Unternehmen ganz ausscheiden und die Holding vermutlich eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Toshiba Tec.
Nach Abschluss des Deals wird Toshiba laut eigenen Angaben Weltmarktführer im POS-Geschäft sein, dem gerade in Schwellenländern enorme Wachstumschancen nachgesagt wird.
Über 2,8 Millionen installierte Kassensysteme von IBM sind im Einzelhandelsbereich momentan im Einsatz, deren Support werden weiterhin die Amerikaner übernehmen.
Toshiba Tec, eine Tochterfirma des japanischen Mutterkonzerns die auf den Verkauf von POS-Produkten spezialisiert ist, gab bekannt, dass der Deal früh im dritten Quartal 2012 vollzogen sein soll. Zuvor müssen noch rechtliche Grundlagen beachtet und letzte Unstimmigkeiten zwischen den Parteien beseitig werden.
Vorübergehend wird ein Holding-Unternehmen gebildet, das die Geschäfte der einstigen IBM-Sparte kontrolliert. Toshiba Tec wird zunächst 80,1 Prozent daran halten, den restlichen Anteil wird IBM besitzen. Nach Ablauf von 3 Jahren wird IBM aus dem Unternehmen ganz ausscheiden und die Holding vermutlich eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Toshiba Tec.
Nach Abschluss des Deals wird Toshiba laut eigenen Angaben Weltmarktführer im POS-Geschäft sein, dem gerade in Schwellenländern enorme Wachstumschancen nachgesagt wird.
Über 2,8 Millionen installierte Kassensysteme von IBM sind im Einzelhandelsbereich momentan im Einsatz, deren Support werden weiterhin die Amerikaner übernehmen.