22.03.2007, 12:39 Uhr

Comcom verlängert GSM-Konzessionen

Die Eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) verlängert die GSM-Konzessionen von Orange, Sunrise und Swisscom Mobile. Ausserdem werden die Bestimmungen für die automatische Anbieterauswahl angepasst.
Die GSM-Konzessionen der drei Mobilfunkanbieter laufen Ende Mais 2008 aus. Nun hat die Comcom diese um weitere fünf Jahre verlängert. Somit erreiche man eine Harmonisierung im Mobilfunk-Markt, da die Konzessionen von Tele2 und In-and-Phone ebenfalls noch bis 2013 gültig seien. Ausserdem dürfen die Mobilfunkanbieter künftig auch UMTS betreiben.
Gleichzeitig hat die Comcom die Vorschriften für die automatische Anbieterauswahl (Carrier Preselection) geändert. Konsumenten sollen künftig besser vor einem unerwünschten Wechsel des Festnetzanbieters geschützt werden. Sowohl schriftliche als auch telefonische Preselection-Anträge müssen neu unter anderem eine Beschreibung der angebotenen Dienste sowie eine Ermächtigung des Anbieters beinhalten, die besagt, dass die automatische Vorwahl auf dem Anschluss des Inhabers installiert werden darf. Die geänderten Bestimmungen treten ab April 2007 in Kraft. Anbieter haben dann drei Monate Zeit, um die Massnahmen umzusetzen.
Alina Huber



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