07.11.2011, 14:42 Uhr

SAP erweitert Business Suite

SAP peppt seine Business Suite auf. Einkäufer, Vertriebler, Produktionsplaner, die Banken und die Versorgungsindustrie profitieren von optimierten Geschäftsabläufen.
SAP erneuert seine Business Suite.
Die geplanten Neuerungen für die Business Suite sollen sich ohne Unterbruch des laufenden Geschäftsbetriebes implementieren lassen, schreibt SAP in einer Pressemitteilung vom 7. November. Im Einzelnen sind geplant: Der Commodity Risk Manager unterstützt Schweizer Unternehmen beim Einkauf von Rohstoffen. Einkäufer können damit Rohstoffpreise und Währungsrisiken "präzise abschätzen". Stark schwankende Rohstoffpreise wirken sich unmittelbar auf die Gewinnspannen der Unternehmen aus. Rohstoff-Management gewinne deshalb in allen rohstoffberarbeitenden Branchen an Bedeutung, so SAP. Der Supply Chain Response Manager (by Icon-SCM) hilft Unternehmen bei der Planung und Restrukturierung von Fertigungsnetzen. Firmen können damit sehr schnell auf Angebotsänderungen reagieren, ihre interne und externen Fertigungsketten koordinieren. Zu den weitere Vorteile zählen kürzere Durchlaufzeiten und sinkende Lagerbestände. Einkaufsabteilungen verwalten mit der geplanten Anwendung Supplier Lifecycle Management Lieferantendaten, Nachhaltigkeitskriterien und -leistungen an einer zentralen Stelle. Die Daten lassen sich auf SAP Backends und andere Systeme übertragen, was eine konsistente Datenbasis sicherstellt. Eine effektivere Produktentwicklung für die Fertigungsindustrie soll demnächst den gesamten Produktlebenszyklus abdecken. Als Vorteile nennt SAP eine schnellere Gewinnrealisierung und höhere Umsätze durch Produktneuheiten/-verbesserungen. Analoge Funktionen für die Prozessindustrie werden das Management von Konstruktionsänderungen verbessern. Banken und Versorger Mit branchenspezifischen Neuerungen will SAP die Wettbewerbsfähigkeit der Banken und der Versorgungsindustrie erhöhen. Die Lösung "Leasing for Banking" zielt darauf ab, die Abwicklung von Leasing-Verträgen zu integrieren/zu automatisieren. Das Paket soll eine durchgängige Abwicklung gewährleisten und durch Mehrwertdienste zu Umsatzsteigerungen beitragen, schreibt SAP. Mit erweiterten Vertriebsmanagement-Funktionen für die Pakete AMI for Utilities (AMI steht für Advanced Metering Infrastructure) und Customer Relationship Management zielt SAP auf Energiekonzerne und Versorgungsunternehmen. Die genannten Pakete erleichtern den Stromverkauf und die Abrechnung. Gleichzeitig helfen sie dabei, Richtlinien und Vorschriften einzuhalten.



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