24.11.2010, 11:39 Uhr
SAP muss 1,3 Milliarden Dollar blechen
Oracle erhält von SAP 1,3 Milliarden Dollar in Schadenersatz. Dies hat die Jury im Industriespionagefall entschieden.
Die Höhe des Schadenersatzes ist ein herber Schlag für SAP. Der deutsche ERP-Anbieter hatte vor Gericht argumentiert, dass es für die Vergehen seiner Tochter TomorrowNow höchstens 40 Millionen Dollar an Oracle abzuführen habe.
Die Mitglieder der Oracle-Rechtsabteilung umarmten sich dagegen, als das Urteil vom US-Distriktgericht im kalifornischen Oakland verkündet wurde, wie ein Anwesender im Gerichtssaal berichtet. Dies, obwohl die Höhe des Schadenersatzes auch nicht den Vorstellungen von Oracle entspricht. Die Firma hatte nämlich 4 Milliarden Dollar Strafgeld für SAP gefordert.
SAP hat unterdessen auf das Urteil reagiert. Man werde alle möglichen Optionen verfolgen, einschliesslich weiterer Eingaben oder einer Berufung, heisst es.
Die Mitglieder der Oracle-Rechtsabteilung umarmten sich dagegen, als das Urteil vom US-Distriktgericht im kalifornischen Oakland verkündet wurde, wie ein Anwesender im Gerichtssaal berichtet. Dies, obwohl die Höhe des Schadenersatzes auch nicht den Vorstellungen von Oracle entspricht. Die Firma hatte nämlich 4 Milliarden Dollar Strafgeld für SAP gefordert.
SAP hat unterdessen auf das Urteil reagiert. Man werde alle möglichen Optionen verfolgen, einschliesslich weiterer Eingaben oder einer Berufung, heisst es.
Harald Schodl