Führungswechsel
07.04.2020, 16:19 Uhr
Neue CEOs bei IBM und Red Hat
Bei IBM tritt Arvind Krishna die Nachfolge von Ginni Rometty an und bei Red Hat löst Paul Cormier Jim Whitehurst ab.
Um im Cloud-Geschäft zu wachsen, hat IBM im letzten Jahr Red Hat übernommen. Nun stehen beide Unternehmen per sofort unter neuer Leitung.
Beim Open-Source-Spezialisten steigt CTO Paul Cormier auf und übernimmt den CEO-Posten von Jim Whitehurst. Dieser wechselt ins Management des Mutterkonzerns und nimmt einen Sitz im Verwaltungsrat von Red Hat ein. Cormier ist mit seinen 19 Dienstjahren ein Red-Hat-Veteran und gilt als eine der treibenden Kräfte hinter dem Erfolg des Unternehmens im Cloud-Business.
In seiner bisherigen Rolle als President of Products and Technologies sei Cormier für mehr als 25 Übernahmen verantwortlich gewesen, schreibt Red Hat in einem Communiqué. In den vergangenen Jahren habe er sich insbesondere auf die Cloud und das Produkt Openshift fokussiert.
IBM: Krishna folgt auf Rometty
Bereits im Januar kündigte Ginni Rometty nach 40 Jahren im Unternehmen ihren Rücktritt an. Seit 2012 war sie CEO von «Big Blue». Auch IBM fand den Nachfolger in den eigenen Reihen. Den Chefposten beim Mutterkonzern übernimmt Arvind Krishna, der bis anhin Leiter für Cloud und Cognitive Software war. Der neue IBM-CEO war laut «Golem.de» massgeblich für die Übernahme von Red Hat verantwortlich.
Krishnas Platz wird Howard Boville übernehmen. Er ist der ehemalige CTO der Bank of America, wo er für den Aufbau des Cloud Computings verantwortlich war. Auch bei IBM wird Boville nun für das Cloud-Business zuständig sein.