Kalenderwoche 22 30.05.2022, 06:50 Uhr

Computerworld-Newsticker KW 22/2022

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
PSI setzt für Betrieb und Aufbau seiner Telefonie-Lösung  auf Spie
Spie ICS, eine Tochtergesellschaft der Spie Schweiz und Anbieter von ICT-Services, übernimmt die Umsetzung der neuen UC-Telefonie-Lösung (Unified Communications) für das Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen. Der Auftrag umfasst den Aufbau, die Konfiguration und den Betrieb auf Basis der «Spie cello:collab Managed Services».  Das PSI betreibt derzeit eine Telefonie-Anlage mit DECT-Telefonen (Digital Enhanced Cordless Telecommunications). Die DECT-Technologie wird in Zukunft nicht mehr unterstützt und soll abgelöst werden. Der Lösungsansatz von Spie, welcher auf den hauseigenen cello:collab Managed Services basiert, besteht aus einem Unified Communication Service (UCaaS).  Das Projekt wurde Anfang April gestartet und wird voraussichtlich im Juni 2023 abgeschlossen sein.
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Swiss Made Software begrüsst den 1000sten Label-Träger
Swiss Made Software durfte seinen 1000sten Label-Träger willkommen heissen. Damit sei Swiss Made Software jetzt die Schweizer ICT-Organisation mit den meisten angeschlossenen Firmen, heisst es in einer Mitteilung. Und das Wachstum geht offenbar weiter: «Es würde mich wundern, wenn wir bis Ende des Jahres nicht wenigstens 100 weitere Unternehmen gewonnen hätten», freut sich Geschäftsführer Christian Walter.  Die jüngste Entwicklung basiere auf der soliden Aufbauarbeit der letzten 10 Jahre. «Den Trägern ist klar wer wir sind und wofür wir stehen: Schweizer Werte in der Software-Entwicklung und im ICT-Dienstleistungsgeschäft», so Walter.
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Oracle tütet Übernahme von Software-Spezialist Cerner endgültig ein
Der Datenbankriese Oracle kann die grösste Übernahme seiner Geschichte abhaken. Alle für den Kauf des Gesundheitssoftware-Spezialisten Cerner notwendigen kartellrechtlichen Genehmigungen seien erteilt worden, teilte das Unternehmen mit. Mit dem formellen Abschluss der Transaktion rechnet Oracle am Montag. Der Konzern hatte den Kauf von Cerner in den letzten Tagen des vergangenen Jahres bekanntgegeben. Der Preis liegt bei 95 Dollar je Aktie, was einer Gesamtbewertung von 28,3 Milliarden Dollar entspricht.

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Die wichtigsten Auf- und Umsteiger des Monats

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Donnerstag, 2. Juni 2022

Wibke Sudholt wird Head of Cloud Development bei Spie Schweiz
Spie Schweiz gibt die Ernennung von Wibke Sudholt zur Head of Cloud Development per 1. Juni 2022 bekannt.  In dieser Position wird sie die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Cloud-Services-Strategie, welche auf dem Einsatz marktführender Technologien basiert, übernehmen. Sie wird, unter Einbezug von intern und extern etablierten Services, das Cloud Business Development Team führen und eng mit den Schlüssel-Technologiepartnern beziehungsweise den Cloud Service Providern zusammenarbeiten. In ihrer neuen Position berichtet Sudholt an Pierre Savoy, CEO von SPIE Schweiz. Sudholt kommt ursprünglich aus Deutschland, wo sie an der Universität Dortmund das Diplom in Chemie (Dipl.-Chem.) sowie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf den Doktortitel in Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) erwarb und sich auf Computational Chemistry spezialisierte. Nach zweijährigem Aufenthalt in den USA wechselte sie in die Schweiz. Zwischen 2004 und 2008 war sie neben ihren Engagements an der Universität Zürich (UZH) sowie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) auch für ein Jahr Vorsitzende des Executive Boards der Swiss National Grid Association (SwiNG). 2008 gründete sie, gemeinsam mit zwei Partnern, das Startup CloudBroker GmbH. Siebeneinhalb Jahre war sie dort Mitglied der Geschäftsführung und für die Entwicklung der Cloud Computing-Produkte zuständig. Zusätzlich war sie während der Aufbauphase im Vorstand des späteren Vereins EuroCloud Swiss (heute Swico Interessensgruppe) aktiv, organisierte zeitweise für die SI-Fachgruppe donna informatica Veranstaltungen und gehörte ab 2012 dem Experten-Beirat des Cloud-Finder Schweiz an. In den letzten fünf Jahren hatte Sudholt die Position eines Senior Managers bei ELCA inne, wo sie zunächst für Cloud und Managed Services in der Deutschschweiz verantwortlich war. Nach dem Launch von ELCA Cloud Services kümmerte sie sich ab 2021 dort um die internen Transformationsprozesse. 
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AWK ernennt Sandro Saitta zum Head of Data & AI – Suisse Romandie
Die AWK Group hat heute die Ernennung von Sandro Saitta zum Head of Data & AI – Suisse Romandie mit sofortiger Wirkung bekannt gegeben. Saitta bringt Firmenangaben zufolge zusätzliche Fachkompetenz im Bereich der Datenanalyse zu einem bestehenden Team von Da­ten­wis­sen­schaft­lern. Saitta wird insbesondere bei der Unterstützung des gesamten Lebenszyklus von Daten und der Definition von Da­ten­stra­te­gi­en, aber auch bei der Ausbildung von Kompetenzen im Bereich Data und AI bei Kunden eine wichtige Rolle spielen.  Die Ernennung von Saitta folgt auf die Einstellung von Tom Milon Anfang des Jahres, der sich auf digitale Strategie und Transformation konzentriert. Bevor er zur AWK Group stiess, war Saitta Chief Industry Advisor am Swiss Data Science Center, wo er die Industry Unit leitete und aufbaute. Saitta ist Dozent für Data Science an der UNIL und der Business School Lausanne und hat einen Doktortitel in Data Science von der EPFL. Er wird in Lausanne tätig sein.
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Mittwoch, 1. Juni 2022

Salesforce erfreut mit angehobener Gewinnprognose
Der US-Softwarehersteller Salesforce blickt beim Gewinn positiver auf das laufende Jahr. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) werde bei 4,74 bis 4,76 US-Dollar liegen, teilte das Unternehmen nach US-Börsenschluss mit. Bisher war der SAP-Rivale von 4,62 bis 4,64 Dollar ausgegangen. Experten hatten 4,68 Dollar erwartet. Beim Umsatz ruderte Salesforce hingegen zurück. Hier sollen nur noch 31,7 bis 31,8 Milliarden US-Dollar eingefahren werden, nach zuvor 32,0 bis 32,1 Milliarden Dollar. Analysten rechneten bisher mit 32,08 Milliarden Dollar.  Anleger gewichteten die angehobene Gewinnprognose offenbar stärker als die gesenkte Umsatzvorhersage. Im nachbörslichen Handel legte der Salesforce-Kurs um sechs Prozent zu. Im ersten Quartal war der Umsatz um 24 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 7,41 Milliarden Dollar nach oben geklettert. Der Gewinn sacke allerdings unter dem Strich von 469 Millionen Dollar im Vorjahr auf 28 Millionen Dollar ab. Experten hatten mit schlechteren Zahlen gerechnet.
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Vitesco und Infineon kooperieren bei Siliziumkarbid-Leistungshalbleitern
Der deutsche Autozulieferer Vitesco stärkt sein Elektromobilitäts-Geschäft mit einer Kooperation mit dem Halbeleiterhersteller Infineon. Dabei gehe es um Siliziumkarbid-Leistungshalbleiter, teilte Vitesco in Regensburg mit. Diese Halbleiter leisteten einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz von Elektroniken für bis zu 800 Volt und erhöhten so die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Finanzielle Details der Kooperation wurden nicht genannt. Vitesco kooperiert für Siliziumkarbid-Halbleiter bereits seit zwei Jahren mit dem japanischen Hersteller Rohm Semiconductor. Die Erweiterung der Kapazitäten durch die Kooperation mit dem Dax-Konzern Infineon, sei auch mit Blick auf den starken Auftragseingang bei elektrischen Antrieben, eine strategisch wichtige Weichenstellung, teilte der SDax-Konzern mit. Vitesco und Infineon arbeiten bereits bei Silizium zusammen.
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Dienstag, 31. Mai 2022

Mit einem Klick zum Cyber Security Fairevent nach Dortmund
Am 8. und 9. Juni 2022 wird in der Messe Dortmund (DE) live und online der Cyber Security Fairevent 2022  durchgeführt: Führende Security-Unternehmen und Keynote-Speaker geben tiefe Einblicke und Handlungsempfehlungen, wie ein effektiver Schutz vor Cybergefahren umgesetzt wird. Ein kostenloses Gastticket im Wert von € 99,- kann unter diesem Link bezogen werden.
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Proalpha schliesst Partnerschaft mit NTT DATA
Der auch in der Schweiz vertretene ERP-Anbieter für die mittelständische Fertigungsindustrie Proalpha partnert mit NTT DATA im Bereich Cybersecurity. Proalpha reagiere damit auf die zunehmende Cyberbedrohungslage auch für den Mittelstand, heisst es in einer Mitteilung. Kunden können nun gemäss Proalpha auf ein umfassendes und skalierbares Cybersicherheitsangebot zugreifen, um sich gegen Ransomware, Bot-Netze und Phishing zu schützen.
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ZHAW öffnet im Juli die Türen zur Nacht der Technik
Am 8. Juli 2022 lädt die ZHAW School of Engineering von 18 bis 23 Uhr zur Nacht der Technik. Interessierte erhalten einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte mit Künstlicher Intelligenz, Augmented Reality und Robotik. Zudem finden Führungen durch Forschungslabors statt und es gibt die Ausstellung der Abschlussarbeiten der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen zu sehen. Heuer können beispielsweise virtuell Äpfel gepflückt oder ein treppensteigender Roboter erlebt werden.
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Infineon will schneller neue Fabriken hochziehen
Der Halbleiterhersteller Infineon will in Zukunft schneller in den Genuss grösserer Fertigungskapazitäten kommen. «Künftig werden wir alle zwei, drei Jahre über eine grosse Investition entscheiden», sagte der neue Produktionsvorstand Rutger Wijburg dem «Handelsblatt». In der Vergangenheit habe der Dax-Konzern alle vier bis fünf Jahre eine neue Fabrik errichtet.  Angesichts des rasanten Wachstums sei es nötig, das Investitionstempo zu erhöhen. «Es ist nicht auszuschliessen, dass wir auch einmal grosse Vorhaben parallel vorantreiben», sagte der Manager. Bislang haben die Münchner ein Werk nach dem anderen gebaut.  Ein weiterer Grund, über neue Fabriken frühzeitig zu entscheiden, sei der Mangel an vorhandenen Chipmaschinen. Wijburg sagte weiter: «Zwölf Monate Lieferfrist ist inzwischen üblich bei den Tools, 18 Monate und länger sind auch keine Seltenheit.» Der Manager wischte Bedenken beiseite, dass Infineon zu viel investieren könnte: «Strukturelle Überkapazitäten sind nicht zu erwarten. Denn es gibt kaum noch eine Innovation, die ohne Halbleiter auskommt.»
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Die wichtigsten Auf- und Umsteiger des Monats

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Montag, 30 Mai 2022

Nutanix ernennt Benjamin Jolivet zum Director Channel Sales für Südeuropa 
Nutanix hat Benjamin Jolivet zum neuen Director Channel Sales für die Region Südeuropa (SEUR), zu welcher auch die Schweiz gehört, ernannt. Er berichtet an Adam Tarbox, VP EMEA Channel Sales.  In diesem geografischen Markt wird Jolivet den Aufbau des Partnernetzes fortsetzen. Jolivet ist bereits mehr als 15 Jahre lang als Channel- und Vertriebsleiter in Südeuropa tätig. In seiner letzten Funktion als EMEA Director of Transformation for Channel hat er einige Initiativen für Citrix vorangetrieben. Jolivet lebt mit seiner Familie in Genf.
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US-Börsenaufsicht untersucht Musks Einstieg bei Twitter
Die US-Börsenaufsicht SEC hat den Einstieg von Tech-Milliardär Elon Musk als Grossinvestor bei Twitter unter die Lupe genommen. Die Behörde verlangte vom Tesla-Chef bereits am 4. April Auskunft über die Einhaltung von Vorschriften bei der Offenlegung seiner Twitter-Beteiligung. Das geht aus einem Brief an Musk hervor, den die Aufsicht nun veröffentlicht hat. Aktionärsklagen werfen Musk wegen verspäteter SEC-Pflichtmitteilungen Marktmanipulation und Wertpapierbetrug vor. Er selbst hat sich bislang nicht geäussert. Die SEC weist Musk in dem Schreiben darauf hin, dass er sein Investment bei Twitter wohl nicht vorschriftsgemäss offengelegt habe. Musk hatte am 4. April mitgeteilt, mehr als neun Prozent an dem Unternehmen zu halten. In den USA sind Investoren verpflichtet, binnen zehn Tagen Beteiligungen von mehr als fünf Prozent zu melden. Das hat Musk offenbar versäumt. Aktionäre von Twitter haben ihn deshalb bereits verklagt. Sie meinen, dass er durch die Missachtung der Regel günstig weiter Aktien kaufen und seine Beteiligung ausbauen konnte. In dem Brief der SEC geht es nicht nur um die Meldefristen, sondern auch um die Art der Offenlegung. So hatte Musk zunächst ein Formular eingereicht, das ihn als sogenannten passiven Investor einstuft, der keinen Einfluss auf die Unternehmensführung nimmt.
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Erstes Mode-Ladengeschäft von Amazon eröffnet
Amazon macht US-Kaufhausketten wie Macy's mit seinem ersten Ladengeschäft für Kleidung Konkurrenz. Denn dieser Tage wurde die erste Filiale der Marke «Amazon Style» in einem Einkaufszentrum in der Nähe von Los Angeles eröffnet. Nach dem Internet-Shopping-Boom in der Corona-Pandemie setzt der Konzern damit auf eine Rückkehr zum klassischen Einzelhandel. Der Einkauf soll dabei stark automatisiert werden. Kunden erhalten über Amazons App Kaufempfehlungen. Durch Scans von QR-Codes auf den Artikeln sollen Produktdetails sowie verfügbare Grössen, Farben und Bewertungen eines breiten Mode-Sortiments angezeigt werden. Mit einer Fläche von knapp 2800 Quadratmetern ist das Geschäft deutlich grösser als Amazons bisherige Läden. Laut US-Medien plant das Unternehmen darüber hinaus auch grössere Ladengeschäfte im Stil von Kaufhäusern, um sein Produktangebot noch stärker auch ausserhalb des Internets zu platzieren. Erst kürzlich hatte der Online-Riese Buchläden und Pop-up-Shops geschlossen und angekündigt, sich in Zukunft stärker auf seine Lebensmittelmärkte «Amazon Fresh» und «Amazon Go», sowie seinen US-Bio-Supermarkt «WholeFoods» zu konzentrieren.
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