Kalenderwoche 21 23.05.2022, 07:12 Uhr

Computerworld-Newsticker KW 21/2022

Aktuelle Nachrichten aus der ICT-Welt, ultrakompakt zusammengestellt.
(Quelle: Megan Rexazin/Pixabay)
14'500 Besucherinnen und Besucher an der Berufsmesse Tun-Basel
Die auf Mint-Fachgebiete konzentrierte Berufs- und Erlebnismesse Tun-Basel hat vom 16. bis 22. Mai 14'500 Besucherinnen und Besucher angelockt. Damit konnte der von der Handelskammer beider Basel organisierte Anlass mehr Leute anlocken als bei der letzten Durchführung im Rahmen der inzwischen eingestellten Muba.  Die Handelskammer spricht in ihrem Communiqué von einem «überwältigenden» Interesse. Obwohl die Tun-Basel drei Tage kürzer gewesen sei als die letzte Ausgabe im Jahr 2019, hätten sich über 380 Schulklassen angemeldet - ein Plus von rund 80 Klassen. Die Tun-Basel möchte Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art für Berufe auf den Fachgebieten Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Rund 30 Aussteller haben gut 46 Stationen mit entsprechenden Experimenten angeboten.
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Airbnb stellt Geschäft in China weitgehend ein 
Die Ferienwohnungsplattform Airbnb stellt ihr Geschäft in China weitgehend ein. Das Unternehmen wird für Besucher in China keine Unterkünfte oder «Erlebnisse» mehr anbieten, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag aus informierten Kreisen erfuhr. Nutzer aus China sollen jedoch weiterhin Unterkünfte im Ausland buchen können. Offiziell wollte sich das Unternehmen nicht äussern. Airbnb startete sein Geschäft in China vor sechs Jahren. Seitdem hatte die Firma dort etwa 25 Millionen Kunden. Nach Angaben des Unternehmens machten Buchungen in China in den letzten Jahren aber nur ein Prozent aller Buchungen weltweit aus. Die Plattform kämpft in China mit starker Konkurrenz. In den vergangenen Jahren erschwerten zudem die strengen Abschottungsmassnahmen der chinesischen Regierung in der Corona-Pandemie das Geschäft. Airbnb geht davon aus, dass sich das vor der Pandemie boomende Reisegeschäft mit chinesischen Kunden im Ausland wieder erholen wird, sobald die Behörden die Grenzen wieder öffnen. 
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Snap sieht Quartalsziele in Gefahr
Die Betreiberfirma der Foto-App Snapchat rechnet angesichts eines wirtschaftlichen Abschwungs mit schwächerem Wachstum. Es sei wahrscheinlich, dass die Umsatz- und Gewinnziele im laufenden Quartal verfehlt werden, erklärte Snap in einer Mitteilung.  Seit der letzten Prognose im April habe sich das konjunkturelle Umfeld weiter verschlechtert. Bei Anlegern kam die Warnung nicht gut an - die Aktie stürzte nachbörslich zeitweise um fast 30 Prozent ab. An der Wall Street geht es für das Unternehmen schon länger steil bergab: Die Aktie ist in den vergangenen zwölf Monaten bereits um mehr als 60 Prozent gesunken.
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Bildergalerie
Die wichtigsten Auf- und Umsteiger des Monats

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Dienstag, 24. Mai 2022

Salt wächst im Startquartal 2022
Der Telekomanbieter Salt hat im ersten Quartal 2022 an Umsatz zugelegt. Das Umsatzwachstum hat sich laut einer Mitteilung über alle Geschäftsbereiche erstreckt. Konkret erzielte Salt Erlöse im Umfang von 258,3 Millionen Franken, ein Plus zum Vorjahresquartal von 2,8 Prozent. Auf Stufe EBITDA legte Salt um 4,8 Prozent auf 103,9 Millionen Franken zu. Das Ergebnis wurde den Angaben nach durch ein anhaltendes organisches Wachstum der Dienstleistungserträge in allen drei Segmenten und die anhaltende Erholung der Roaming-Erträge gestützt. Das Unternehmen spüre weiterhin ein «positives Momentum» im Mobilfunk-Segment. Hier wuchs die Abonnentenzahl um Netto 18'100 Postpaid-Mobilfunkkunden. Aber auch die Anzahl Firmenkunden sowie Internetabos sei gestiegen, hiess es dazu.
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U-Blox erhält neuen CEO
Der Verwaltungsrat der Thalwiler Halbleiterspezialistin U-Blox hat Stephan Zizala zum neuen CEO ernannt. Er wird diese Position per 1. Januar 2023 antreten. Er folgt damit auf Thomas Seiler, der nach 20 Jahren in dieser Position zurücktritt. Seiler bleibt der Firma aber als Verwaltungsrat verbunden. Zizala hat gemäss Mitteilung 20 Jahre Erfahrung in führenden Positionen in der Halbleiter-Branche. Er stösst zu U-Blox von Infineon Technoligies. Dort leitete er zunächst die Abteilung «Industrial and Multimarket Microcontroller» und zeichnete zuletzt für die Geschäftseinheit «Automotive High Power» verantwortlich.
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Mobilezone eröffnet neuen Shop am Flughafen Zürich
Am 25. Mai 2022 eröffnet Mobilezone am Zürcher Flughafen einen neuen Shop. Dieser befindet sich im Airport Shopping, auf dem Level 0 gegenüber den Shops von Swisscom und Sunrise. Auf rund 40 Quadratmetern Fläche würden Mobilezone-Kunden alles für das mobile Leben finden, heisst es in einer Mitteilung. Der neue Shop verfügt eigenen Angaben zufolge über ein vollständiges Smartphone-Sortiment, Abos für Mobil- und Festnetztelefonie, Digital-TV und Internet aller Anbieter. Der Shop am Flughafen Zürich zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, dass das Zubehörsortiment speziell auf die Bedürfnisse von Reisenden ausgerichtet wurde. Daneben führt der Shop auch gebrauchte Smartphones der Marke Jusit. Jusit bietet Modelle von Apple, Samsung, Oppo und Huawei an, welche den Produktzyklus der letzten drei bis vier Jahre abbilden. Diese Smartphones werden von Mobilezone zurückgenommen, geprüft, wiederaufbereitet und zurück in den Gerätekreislauf gegeben.
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Montag, 23. Mai 2022

DataStore und Silverfort starten Partnerschaft
DataStore und Silverfort, Anbieter einer «Unified Identity Protection Platform», arbeiten ab sofort zusammen. Ziel der Zusammenarbeit sei es, Kunden bei der Vereinheitlichung der Risikoanalyse von Authentifizierungs- und Zugriffsversuchen in On-Premises- und Multi-Cloud-Umgebungen zu unterstützen und identitätsbasierte Angriffe zu erkennen und zu verhindern, heisst es in einer Mitteilung. «Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit Silverfort. Die Unified Identity Protection Platform von Silverfort konsolidiert die Sicherheitskontrollen in Unternehmensnetzwerken und Cloud-Umgebungen, um identitätsbasierte Angriffe abzuwehren», erklärt Stefan Beeler, CEO der DataStore AG. «Damit können wir in enger Zusammenarbeit mit unserem Partnernetzwerk den Schutz unserer Kunden deutlich verbessern und so massgeblich zu ihrer Resilienz beitragen», fügt er an.
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SwissICT wählt drei Frauen neu in den Vorstand
An der Generalversammlung vom 19. Mai 2022 haben die Mitglieder von swissICT haben die Mitglieder einstimmig Petra Joerg, Penny Schiffer und Stephanie Züllig neu in den Vorstand des Verbandes gewählt. Damit wächst dieser auf 12 Mitglieder. Auch Thomas Flatt wurde für drei weitere Jahre als Präsident bestätigt. Petra Joerg ist CEO von Rochester-Bern Executive Programs, Titularprofessorin und Lehrbeauftragte an der Universität Bern sowie Verwaltungsrätin der Coop Gruppe Genossenschaft. Sie will sich für Bildungsthemen einsetzen und als Branchen-Aussenstehende neue Perspektiven in den Vorstand einbringen. Penny Schiffer ist CEO und Mitgründerin von Raized.ai, einem Start-up im Bereich Künstliche Intelligenz für Risikokapitalgeber. Sie möchte sich im Vorstand von swissICT für die Zusammenarbeit mit Start-ups einsetzen. Stephanie Züllig schliesslich ist Unternehmerin, Digital Advisor und mehrfache Verwaltungsrätin in diversen Branchen wie z.B. Sicherheit (Securitas Gruppe) und IT (emineo AG). Im Vorstand von swissICT möchte sie Perspektiven für die aktive Gestaltung einer vernetzten, sicheren Zukunft einbringen.
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Inventx eröffnet vierten Standort in Bern
Die Inventx AG hat bisher von Chur, Zürich und St.Gallen aus operiert. Anfang Juni eröffnet die Digitalisierungsdienstleisterin für Banken und Versicherungen nun ihren vierten Standort in Bern. Dies sorge für mehr Nähe zu den Kunden im Espace Mittelland und zu den IT-Talenten in der Region, heisst es in einer Mitteilung. Daniel Wenger, der bei Inventx den Bereich Insurance verantwortet und selbst in der Bundesstadt wohnt, vertritt die Geschäftsleitung am neuen Standort. Er ist Teil eines Kernteams von Inventx-Mitarbeitenden, die ebenfalls im Grossraum Bern leben und und von Beginn weg in die neuen Büroräumlichkeiten ziehen werden. Eigenen Angaben zufolge schafft Inventx in Bern zunächst. 25 Stellen.
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Logitech-Chef Darrell macht satten Lohnsprung
Logitech-CEO Bracken Darrell hat letztes Jahr deutlich mehr verdient. Für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2021/2022 erhielt er fast 10,5 Millionen Franken an Gehalt und Boni. Zu seinem Basissalär von gut 900'000 Franken kommt ein Bonus von knapp 2,3 Millionen Franken, Aktienprämien in Höhe von mehr als 7 Millionen Franken und weitere Lohnbestandteile von gegen 300'000 Franken hinzu, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht 2021/22 hervorgeht. Damit ist sein Lohn im Vergleich zum Vorjahr um fast 2,3 Millionen Franken gestiegen. Den deutlichsten Zuwachs gab es dabei beim Bonus (+0,9 Millionen) und den Aktienprämien (+1,4 Millionen), die anderen Bestandteile blieben in etwa gleich. Mit seinem Gehalt steigt Darrell zu den Top-Verdienern bei den in der Schweiz kotierten Unternehmen auf. Er schliesst fast zum Nestlé-CEO Mark Schneider auf, der 10,6 Millionen Franken verdiente. Vor ihm liegen noch die Chefs von Novartis (11,2 Mio Fr.), UBS (11,5 Mio Fr.) und Roche (15,1 Mio Fr.).
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Kanada verbannt 5G-Technik von Huawei und ZTE
Im lange schwelenden Wirtschaftskonflikt mit China zieht nun auch Kanada die Daumenschrauben gegen Huawei enger - der chinesische Telekommunikationsausrüster soll dort mit seiner 5G-Netztechnik vom Markt ausgeschlossen werden. Huawei stelle eine Bedrohung für die nationale Sicherheit dar, sagte der für Industrieangelegenheiten zuständige Minister Francois-Philippe Champagne. Ebenfalls vom Bann betroffen ist der chinesische Ausrüster ZTE. Unternehmen, die bereits 5G-Technik von Huawei oder ZTE installiert haben, müssen diese bis Ende 2027 wieder abbauen.
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